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Stefan Bradl (Honda) vor Spielberg: «Näher dran sein»

Von Nora Lantschner
Für Stefan Bradl geht die Arbeit in der Repsol-Honda-Box in Österreich weiter

Für Stefan Bradl geht die Arbeit in der Repsol-Honda-Box in Österreich weiter

Márquez-Ersatz Stefan Bradl geht davon aus, auch beim Österreich-GP viel zu tun zu haben. Sein Teamkollege im Repsol Honda Team, MotoGP-Rookie Alex Márquez, will ebenfalls näher an die Spitze.

Mit den Rängen 15 und 18 konnte das prestigeträchtige Repsol Honda Team nach dem Brünn-GP natürlich nicht zufrieden sein. Weil Weltmeister Marc Márquez wie erwartet auch beim Österreich-GP fehlt, kommt Stefan Bradl an diesem Wochenende erneut zum Zug. Zur Erinnerung: 2019 saß der Deutsche in Spielberg auf der Repsol-Honda des verletzten Jorge Lorenzo, als 13. sammelte der HRC-MotoGP-Testfahrer damals WM-Punkte.

«Nach einem intensiven und viel beschäftigten Wochenende freue ich mich darauf, auf dem Red Bull Ring zu fahren, nachdem ich jetzt schon ein Rennen absolviert habe und weiß, was wir tun müssen», blickte Bradl auf die anstehende Aufgabe voraus. «Ich glaube, uns steht ein weiteres Wochenende bevor, an dem es viel zu tun gibt, aber vielleicht wird das Wetter anders sein.»

«Stefan hat das ganze Wochenende hindurch viel ausprobiert, er hatte alle Hände voll zu tun», hatte auch Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig nach dem Tschechien-GP bestätigt. Im Hinblick auf den Österreich-GP ergänzte der Spanier: «Wir werden in den kommenden Tagen schauen, ob wir noch ein paar neue Teile ausprobieren werden.»

Bradl versicherte seinerseits: «Ich freue mich sehr, wieder mit dem Repsol Honda Team zu arbeiten und bin sicher, dass wir ein konkurrenzfähigeres Wochenende zeigen können. Mal schauen, wie sich das Wochenende entwickelt, aber ich bin zuversichtlich, dass wir näher an die Stammfahrer kommen können.»

Weiter nach vorne will auch Alex Márquez, der am Sonntag als 15. noch einen WM-Punkt mitnahm. Seine persönliche Bestleistung ist aktuell der achte Platz aus dem Andalusien-GP.

«Das zweite von drei MotoGP-Rennen in Folge und das zweite Mal, dass wir mehr als ein Rennen auf derselben Rennstrecke fahren», schickte der Moto2-Weltmeister des Vorjahres voraus. «In Jerez konnten wir davon profitieren, dass wir zwei Grand Prix hatten, also glaube ich, dass uns zwei interessante Rennen bevorstehen.»

Erschwerend kommt für den Klassen-Neuling allerdings hinzu: «Es sieht so aus, als würde es regnen, sogar stark. Ich werde mich also an die RC123V bei nassen Bedingungen gewöhnen müssen. Das ist eine neue Herausforderung, aber als Rookie geht es immer darum, Herausforderungen anzunehmen und zu lernen. Unser Ziel für das Wochenende ist, die MotoGP-Klasse ein Stück mehr zu verstehen und den Rückstand auf die Spitze zu verringern.»

WM-Stand nach 3 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 59 Punkte. 2. Viñales 42. 3. Morbidelli 31. 4. Dovizioso 31. 5. Binder 28. 6. Zarco 28. 7. Rossi 27. 8. Nakagami 27. 9. Miller 20. 10. Rins 19. 11. Pol Espargaró 19. 12. Oliveira 18. 13. Alex Márquez 13. 14. Mir 11. 15. Petrucci 11. 16. Bagnaia 9. 17. Rabat 7. 18. Aleix Espargaró 6. 19. Crutchlow 6. 20. Smith 5.

Konstrukteurs-WM nach 3 von 14 Rennen:

1. Yamaha 70. 2. KTM 44. 3. Ducati 42. 4. Honda 27. 5. Suzuki 24. 6. Aprilia 11.

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