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Joan Mir (Suzuki/2.): Jetzt geht die Titeljagd los

Von Johannes Orasche
Vor dem Angriff: Pol Espargaró (44) vor Joan Mir und Quartararo

Vor dem Angriff: Pol Espargaró (44) vor Joan Mir und Quartararo

Der spanische Suzuki-Junior Joan Mir landete in Misano erneut auf dem Podium und zählt nun einer der MotoGP-WM-Favoriten.

Das zweite MotoGP-Rennen in Misano brachte die Kandidaten in der WM-Tabelle noch näher zusammen. Dem unscheinbar wirkenden Suzuki-Ecstar Ass Joan Mir fehlen nach Rang 2 als WM-Vierten nur noch vier Punkte auf die WM-Führung. Der Spanier reihte von P11 auf das Podium und kassierte auch Pol Espargaró (Red Bull-KTM).

«Es gab einen Moment, als ich nicht wusste, ob die Jungs vor mir einholen kann. Dann haben sie aber nachgelassen und ich konnte pro Runde mehrere Zehntel aufholen», kommentierte Mir.

«Das zweite Podium in Folge ist großartig für mich. Wenn mir das jemand davor gesagt hätte – ich hätte gesagt, er ist verrückt. Ich habe vergangenes Jahr oft das Ende des Tunnels nicht gesehen, es war ein hartes Jahr für mich.»

Mir, der Moto3-Weltmneister von 2017 (auf der Leopard-Honda) analysiert: «In Spielberg haben wir einen Schritt nach vorne gemacht. Hier war es extrem. Jeder ist viele Runden gefahren und auch der Grip war für alle gut. Ich erwarte, dass ich in Barcelona im Qualifying wieder weiter vorne am Grid stehen kann als hier in Misano.»

Joan Mir hat seit Jerez 45 Zähler mehr geholt als dr zweifache Saisonsieger Fabio Quartararo. Trotzdem betont er: «Es ist nicht die Zeit, jetzt an die WM zu denken. Es gibt noch viele Runden. Wir sind knapp über der Mitte der Saison. Die Top-4 sind jetzt etwas vor dem Rest nach dem Rennen heute. Das müssen wir positiv nehmen. Mit diesen Jungs kämpfen wir jetzt weiter. Es ist noch weit zur WM.»

Der Ausblick des ehemaligen Moto3-Weltmeisters auf Barcelona: «Auf dem Papier erwarte ich die Suzuki noch besser als in Österreich und hier in Misano. Aber in diesem Jahr mit den verschiedenen Reifen, weißt du es nie. Erst im FP1 werden wir mehr wissen zu unserer Situation. Man kann in diesem Jahr nichts vorhersagen.»

Ergebnis MotoGP, Emilia Romagna-GP, 20. September

1. Viñales, Yamaha, 41:55,846 min
2. Mir, Suzuki, + 2,425 sec
3. Pol Espargaró, KTM, + 4,528
4. Quartararo, Yamaha, + 6,419
5. Oliveira, KTM, + 7,368
6. Nakagami, Honda, + 11,139
7. Alex Márquez, Honda, + 11,929
8. Dovizioso, Ducati, + 13,113
9. Morbidelli, Yamaha, + 15,880
10. Petrucci, Ducati, + 17,682
11. Zarco, Ducati, + 23,144
12. Rins, Suzuki, + 24,962
13.
Smith, Aprilia, + 30,008

Fahrer-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Dovizioso 84 Punkte. 2. Quartararo 83. 3. Viñales 83. 4. Mir 80. 5. Morbidelli 64. 6. Miller 64. 7. Nakagami, 63. 8. Oliveira 59. 9. Rossi 58. 10. Pol Espargaró 57. 11. Binder 53. 12. Rins 44. 13. Zarco 36. 14. Petrucci 31. 15. Bagnaia 29. 16. Alex Márquez 24. 17. Aleix Espargaró 18. 18. Lecuona 15. 19. Smith 11. 20. Rabat 7. 21. Crutchlow 7. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM nach 7 von 14 Rennen:

1. Yamaha 138 Punkte. 2. Ducati 115. 3. KTM 104. 4. Suzuki 93. 5. Honda 63. 6. Aprilia 26.

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