MotoGP: Bagnaia über Martin – nicht korrekt

KTM-Pilot Iker Lecuona betont: «Brauche eine Pause»

Von Johannes Orasche
Iker Lecuona

Iker Lecuona

Der Spanier Iker Lecuona brachte für die KTM-Tech3-Mannschaft in Barcelona zwei WM-Punkte für Rang 14 nach Hause. Doch der Rückstand auf den MotoGP-Sieger fiel mit 27 sec gewaltig aus.

Tech3-KTM-Fahrer Iker Lecuona sicherte sich im Barcelona-GP Rang 14. Der 20-jährige Katalane fuhr dabei ein recht einsames Rennen und erreichte das Ziel mit zehn Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann Alex Marquez mit der Repsol-Werks-Honda, der 13. wurde. Auf Sieger Fabio Quartararo (Petronas Yamaha) büßte Lecuona 27 sec ein.

«Die Reifen waren sehr schwer zu kontrollieren, der Grip auf der Piste war sehr schlecht», berichtete der Spanier. «In Sektor 2 hatte ich große Probleme mit den Reifen, weil man in Kurve 3 und 4 ein sehr stark durchdrehendes Hinterrad hat. Ich musste das Gas, die Traktionskontrolle und die Leistung genau kontrollieren. Das war in den letzten acht Runden sehr schwer. Ich habe mit dem Bike gekämpft. Es fühlte sich an, als hätte ich keine Power. Ich habe das Gas aufgedreht und es hat sich nichts getan.»

Zur kritischen Kurve 2, in der auch Valentino Rossi stürzte, sagte der Red-Bull-KTM-Tech3-Pilot: «Es war kalt, bewölkt und windig. Ich bin am Wochenende zweimal in Kurve 2 gestürzt. Man kommt in diese Kurve mit einem kalten Reifen, ich weiß nicht warum. Es ist sicher nicht deswegen passiert, weil ich dort Druck gemacht habe, sondern weil der Reifen kalt war. Danach bin ich noch langsamer in diese Kurve gefahren. Mein Ziel war, das Rennen zu beenden. Ich wollte nur die Flagge sehen. In den ersten Runden habe ich versucht Druck zu machen und vor Alex Marquez zu bleiben. Ich habe aber viel Boden auf der Bremse verloren. Dann habe ich mit Bradl und Smith vier oder fünf Runden gekämpft. Er hat mich überholt, ich habe ihn dann auch wieder überholt. Ich brauche eine Pause zu Hause und will dann mit mehr Selbstvertrauen nach Le Mans reisen.»

Ergebnisse MotoGP Catalunya/E:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min
2. Joan Mir (E), Suzuki, +0,928 sec
3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,846
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +3,391
6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, 3,671
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117
9. Maverick Vinales (E), Yamaha, +13,607
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483
11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927
12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647
13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327
14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066
15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282
16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736
17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643
– Miguel Oliveira (P), KTM
– Valentino Rossi (I), Yamaha
– Pol Espargaro (E), KTM
– Johann Zarco (F), Ducati
– Andrea Dovizioso (I), Ducati

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen: 1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.

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