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Dani Pedrosa: «KTM hat gute Fortschritte erzielt»

Von Otto Zuber
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

KTM-Testfahrer Dani Pedrosa freut sich über die Fortschritte der Österreicher in diesem Jahr. Der Spanier spricht über die Gründe für die besseren Ergebnisse und erklärt, was er von der restlichen Saison erwartet.

Die MotoGP-Saison 2020 wird in die KTM-Geschichtsbücher eingehen, denn die Österreicher konnten in diesem Jahr sowohl mit dem Red Bull KTM Factory Racing Team als auch mit der Tech3-KTM-Truppe einen GP-Sieg bejubeln. Werksfahrer Brad Binder setzte sich in Brünn durch und fuhr damit den ersten Rookie-Sieg in der GP-Königsklasse seit Marc Márquez’ Triumph im Austin-GP von 2013 ein. Miguel Oliveira erlöste im Steiermark-GP das Tech3-Team, indem er mit einem späten Überholmanöver den ersten Sieg für die Mannschaft von Hervé Poncharal einfuhr.

Binders Teamkollege Pol Espargaró konnte mit zwei Podestplätzen glänzen und Tech3-KTM-Pilot Iker Lecuona schaffte es auf dem Red Bull Ring zwei Mal in die Top-10. Der Aufwärtstrend von KTM freut auch Testfahrer Dani Pedrosa, der vor dem heutigen Start der Portimão-Testfahrten zusammenfasste: «Ich denke, KTM hat gute Fortschritte gemacht und es ist wirklich positiv, dass sie sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern konnten.»

Für diesen Schritt nach vorne gibt es mehrere Gründe, wie der 35-jährige Spanier aufzählt: «Die Hauptpunkte sind meiner Meinung nach ein ausgewogeneres Motorrad, ein bisschen mehr Vertrauen der Fahrer in das Bike und auch der Verlauf der WM. In einem Rennen kann man ganz oben sein und im nächsten hat man wieder zu kämpfen, das wirkt sich auch auf alle Ergebnisse aus.»

Mit Blick auf die WM vermutet der 54-fache GP-Sieger: «Vielleicht wird der Titelkampf nun etwas vorhersehbarer. Bei jedem der bisherigen Rennen haben wir grosse Performance-Unterschiede gesehen. Aber ich denke, von nun an wird das Ganze etwas vorhersehbarer. Bisher war alles etwas unberechenbar.»

Ergebnisse MotoGP Catalunya/E:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min
2. Joan Mir (E), Suzuki, +0,928 sec
3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,846
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +3,391
6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,671
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117
9. Maverick Vinales (E), Yamaha, +13,607
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483
11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927
12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647
13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327
14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066
15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282
16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736
17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643
– Miguel Oliveira (P), KTM
– Valentino Rossi (I), Yamaha
– Pol Espargaro (E), KTM
– Johann Zarco (F), Ducati
– Andrea Dovizioso (I), Ducati

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM: 1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.

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