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MotoGP auf ServusTV: Wem liegt der Circuit Bugatti?

Von Mario Furli
Andrea Dovizioso vor Valentino Rossi in Le Mans 2019

Andrea Dovizioso vor Valentino Rossi in Le Mans 2019

Alex Hofmann meint mit Blick auf Le Mans und das neunte MotoGP-Rennen der Saison: «Nasskaltes Herbstwetter wird die Rennen stark verändern.» ServusTV überträgt den Frankreich-GP am Samstag und Sonntag live.

Sechs Rennen in sieben Wochen stehen noch am Programm, die Top-4 der MotoGP-WM liegen punktemäßig innerhalb eines Sieges, Vorhersagen sind schwieriger denn je.

Einen 24-Punkte-Polster nimmt WM-Leader Fabio Quartararo auf den Viertplatzierten Andrea Dovizioso zu seinem Heim-Grand-Prix mit, dazwischen lauern Joan Mir und Maverick Viñales. Dass sich der junge Franzose zum ersten MotoGP-Weltmeister auf einem Kundenmotorrad krönt, sei alles andere als undenkbar, so Hofmann: «Die technischen Voraussetzungen haben sich geändert. Die Satellitenteams bekommen den absoluten Werks-Support. Quartararo ist aber noch lange nicht durch.»

Suzuki-Sieg überfällig

Le Mans zählt aber auch zu den erfolgreichsten Strecken für Yamaha: abwechslungsreich, Stop-and-Go, kurze Geraden, niedrige Geschwindigkeiten. In der MotoGP-Ära gewannen einzig Honda und Yamaha am Circuit Bugatti, mit einer Ausnahme: Chris Vermeulen 2007 auf Suzuki. Alex Hofmann: «Suzuki ist in diesem Jahr überfällig. Das Bike hat das gleiche Konzept wie Yamaha, ist nur etwas anders abgestimmt.» Für den Platz an der Sonne müsse man aber die Schwächen beim Qualifying und in den ersten Rennrunden ablegen. «Sie fühlen sich wohler, wenn die Reifen etwas verbraucht sind und der Tank fast leergefahren ist.»

Herbstwetter hilft Ducati

Und selbst Ducati sollte man im herbstlichen Le Mans nicht abschreiben. Andrea Dovizioso dürfte am Sonntag jedenfalls auf feuchte Bedingungen hoffen, vermutet der ServusTV-Experte. «An sich ist das fehlende Handling eine Schwäche des Powerbikes. Bei Regen wird diese Trägheit aber zum Vorteil, weil das Motorrad stabil bleibt und auch eine gute Elektronik verbaut hat.»

Für belastbare Prognosen zum WM-Ausgang seien vor allem die Fahrer nicht stabil genug, so Hofmann. «Viñales ist eine Wundertüte, auch Quartararo hat seine Ups and Downs. Mir fährt zwar konstant, ihm fehlt jedoch das Qualifying. Und Dovizioso muss sich noch für ein Team 2021 empfehlen. Er ist der Underdog und es stehen auch keine typischen Ducati-Strecken mehr am Kalender. Bei Regen ändert sich aber alles.» Und: «Ab Aragón kommt dann wohl auch Marc Márquez in die Party rein und denkt sich, mir doch egal, was ihr da macht.»

Joan Mir im Exklusiv-Interview

Rund um die Rennaction gibt es ein One-on-One mit dem WM-Zweiten Joan Mir, zudem wird das Überraschungsteam von Suzuki beleuchtet. Weiters blickt ServusTV auf den möglicherweise rennentscheidenden Barcelona-Sturz von Valentino Rossi zurück. Und in Le Mans steht freilich auch Lokalmatador Fabio Quarataro im Fokus, der mit seinem dritten Saisonsieg beim KatalonienGP die Gesamtführung zurückerobern konnte.

In der Moto2 werden alle Infos aus dem Hause Intact GP sowie die Top-News zu den deutschsprachigen Piloten geliefert. Und in der Moto3 stellt ServusTV KTM-Fahrer Darryn Binder vor. Der Bruder von MotoGP-Rookie Brad Binder feierte in Barcelona seinen Premierensieg.

Moderatorin Eve Scheer und Experte Gustl Auinger berichten direkt aus der Boxengasse, Stefan Bradl ist wieder für den rekonvaleszenten Marc Márquez im Renneinsatz. Das Geschehen auf der Strecke kommentieren Christian Brugger und Alex Hofmann.

«Shark Helmets Grand Prix de France» bei ServusTV

Samstag (10. Oktober):
12:25 Uhr: Beginn der Live-Übertragung
12:35 Uhr: Moto3 Qualifying LIVE
13:30 Uhr: MotoGP 4. Freies Training LIVE
14:10 Uhr: MotoGP Qualifying LIVE
15:10 Uhr: Moto2 Qualifying LIVE

Sonntag (11. Oktober):
10:20 Uhr: Beginn der Live-Übertragung
11:20 Uhr: Rennen Moto3 LIVE
13:00 Uhr: Rennen MotoGP LIVE
14:30 Uhr: Rennen Moto2 LIVE

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