Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Maverick Viñales (4.): «Dachte, ich sei langsamer»

Von Maximilian Wendl
Maverick Viñales war von seiner eigenen Leistung überrascht

Maverick Viñales war von seiner eigenen Leistung überrascht

Während Joan Mir und Andrea Dovizioso Nerven zeigten, haben die Yamaha-Titelanwärter Maverick Viñales und Fabio Quartararo gute Leistungen in der Qualifikation zum Teruel-GP gezeigt. Die besten Chancen hat Viñales.

Maverick Viñales war von seiner eigenen Leistung überrascht und zwar im positiven Sinn. Nach dem vierten Platz in der Qualifikation zum Gran Premio Liqui Moly de Teruel sagte der Spanier: «Ich dachte, ich wäre schlechter unterwegs gewesen. Ich habe es eigentlich nicht hinbekommen, eine gute Runde hinzulegen.»

Trotzdem sieht es für den Yamaha-Piloten, der für das Werksteam in Abwesenheit des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi als Alleinunterhalter unterwegs ist, mit Blick auf die WM sehr gut aus.

Er steht knapp vor seinem Rivalen Fabio Quartararo und weit vor den weiteren Konkurrenten Joan Mir (P12) und Andrea Dovizioso (P17). An den Titelkampf möchte Viñales aber nicht denken. «Ich habe ohnehin nichts zu verlieren. Ich versuche, das bestmögliche Ergebnis herauszufahren und denke dabei nicht an Fabio oder die anderen Fahrer. Ich schaue auf mich, das ist mein Plan», erklärt Viñales.

Er ist optimistisch, dass es für ihn diesmal in Richtung Podium gehen könnte. Anlass für die Euphorie gibt ihm das vierte Freie Training, in dem er eine andere Abstimmung an seiner Yamaha M1 ausprobiert hatte: «Ich habe mich auf dem Bike fantastisch gefühlt. Ich bin überzeugt davon, dass ich einen großartigen Kampf abliefern werde. Ich habe ein gutes Gefühl und eine starke Pace.»

Worin hat sich die Abstimmung unterschieden? Viñales klärt auf: «Das Setup am Heck war anders. Ich hatte dadurch eine bessere Traktion und eine Menge Grip, das wird mir im Rennen helfen.»

Einen weiteren Teil des Plans für den Sonntag lüftet Viñales auch: «Ich werde versuchen, Nakagami zu folgen. Das würde mich in Richtung Spitze bringen und dorthin möchte ich.»

Teruel-GP, MotoGP, Q2 (24.10.):

1. Nakagami, Honda, 1:46,882 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:46,945
3. Rins, Suzuki, 1:47,155
4. Viñales, Yamaha, 1:47,241
5. Zarco, Ducati, 1:47,297
6. Quartararo, Yamaha, 1:47,326
7. Crutchlow, Honda, 1:47,377
8. Oliveira, KTM, 1:47,509
9. Pol Espargaró, KTM, 1:47,519
10. Alex Márquez, Honda, 1:47,603
11. Lecuona, KTM, 1:47,621
12. Mir, Suzuki, 1:47,642

Die weitere Startaufstellung:
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:47,372
14. Miller, Ducati, 1:47,394
15. Binder, KTM, 1:47,478
16. Bradl, Honda, 1:47,585
17. Dovizioso, Ducati, 1:47,747
18. Bagnaia, Ducati, 1:47,759
19. Petrucci, Ducati, 1:47,855
20. Rabat, Ducati, 1:48,114
21. Smith, Aprilia, 1:48,402

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