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Jack Miller: «Mein Rennen fand ein jähes Ende»

Von Otto Zuber
Im Teruel-GP auf dem Aragón-Rundkurs kam Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller nur zwei Kurven weit, dort wurde der 25-jährige Australier von KTM-Werksfahrer Brad Binder abgeschossen.

Im September durfte sich Jack Miller noch Hoffnungen auf den Titelgewinn machen. Nachdem er in den beiden Grands Prix auf dem Red Bull Ring mit dem dritten und zweiten Rang zwei Podestplätze errungen hatte, belegte der Australier auch nach dem achten Platz im ersten Misano-Kräftemessen noch den dritten WM-Rang. Zwölf Punkte trennten ihn vom damaligen WM-Leader Andrea Dovizioso.

Doch danach folgten zwei Nuller im zweiten Misano-Rennen und in Le Mans, und beide Male hatte der 25-jährige Pramac-Ducati-Pilot Pech: In Misano lag er auf aussichtsreicher Position, als seine Airbox ein Abreissvisier von Fabio Quartararo ansaugte, was zum vorzeitigen Aus führte. Auch in Frankreich war er immer in Podestnähe unterwegs, bevor er sieben Runden vor dem Fallen der Zielflagge die Box ansteuern musste, weil er einen Motorschaden erlitt.

Im ersten Aragón-Rennen fuhr Miller von Startplatz 5 los und landete nach 23 Rennrunden auf dem neunten Platz. Sieben Tage später verpasste er den direkten Einzug ins Qualifying 2 und auch im Q1 konnte er sich den Aufstieg nicht erkämpfen – am Ende musste er mit dem 14. Position in der Startaufstellung Vorlieb nehmen. Im Teruel-GP folgte dann die nächste bittere Pille für den künftigen Ducati-Werksfahrer.

Bereits eingangs der zweiten Kurve war das Rennen für den siebenfachen GP-Sieger vorbei, weil er von Brad Binder ins Aus befördert wurde. Der Südafrikaner krachte ins Heck der Pramac-Ducati und fiel auch aus. Dass der Red Bull KTM Factory Racing-Pilot für von den Regelhütern mit einer Long-Lap-Penalty für den nächsten WM-Lauf in Valencia (8. November) bedacht wurde, war für Miller kein Trost.

Nach dem Rennen klagte der aktuelle WM-Neunte: «Es gibt nicht viel zu sagen, ich wurde von Binder in der zweiten Kurve getroffen. Ich erwischte einen guten Start, aber mein Rennen fand ein jähes Ende. Wir werden uns nun ganz auf das nächste Rennwochenende in Valencia konzentrieren.»

Ergebnisse MotoGP Teruel-GP:

1. Franco Morbidelli, Yamaha, 23 Runden in 41:47,652 min
2. Alex Rins, Suzuki, +2,205 sec
3. Joan Mir, Suzuki, +5,376
4. Pol Espargaró, KTM, +10,299
5. Johann Zarco, Ducati, +12,915
6. Miguel Oliveira, KTM, +12,953
7. Maverick Viñales, Yamaha, +14,262
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +14,720
9. Iker Lecuona, KTM, +17,177
10. Danilo Petrucci, Ducati, +19,519
11. Cal Crutchlow, Honda, +19,708
12. Stefan Bradl, Honda, +20,591
13. Andrea Dovizioso, Ducati, +22,222
14. Tito Rabat, Ducati, +26,496
15. Bradley Smith, Aprilia, +31,816
– Aleix Espargaró, Aprilia
– Alex Márquez, Honda
– Pecco Bagnaia, Ducati
– Takaaki Nakagami, Honda
– Brad Binder, KTM
– Jack Miller, Ducati

Stand Fahrer-WM nach 11 von 14 Rennen

1. Mir, 137 Punkte. 2. Quartararo 123. 3. Viñales 118. 4. Morbidelli 112. 5. Dovizioso 109. 6. Rins 105. 7. Nakagami 92. 8. Pol Espargaró 90. 9. Miller 82. 10. Oliveira 79. 11. Petrucci 71. 12. Binder 67. 13. Alex Márquez 67. 14. Zarco 64. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 12. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM

1. Yamaha, 208 Punkte. 2. Ducati 171. 3. Suzuki 163. 4. KTM 143. 5. Honda 117. 6. Aprilia 36.

Team-WM

1. Team Suzuki Ecstar, 242 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 235. 3. Ducati Team 180. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 176. 5. Red Bull KTM Factory Racing 157. 6. Pramac Racing 128. 7. LCR Honda 118. 8. Red Bull KTM Tech3, 106. 9. Repsol Honda Team 79. 10. Esponsorama Racing 74. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.


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