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Andrea Dovizioso (Ducati): Entscheidung steht bevor

Von Maximilian Wendl
Andrea Dovizioso lässt die Zukunftsfrage noch offen

Andrea Dovizioso lässt die Zukunftsfrage noch offen

Andrea Dovizioso gehört immer noch zum Kreis der Titelanwärter in der MotoGP-Klasse. Allerdings muss er sich gleichzeitig auch mit der Zukunftsfrage beschäftigen. Eine Entscheidung ist jeweils noch nicht gefallen.

Andrea Doviziosos Zukunft bleibt aktuell noch ungeklärt. Der Italiener, der immer noch leise Hoffnungen in Richtung MotoGP-Titel hegt, hält sich nach seiner Entscheidung, bei Ducati auszusteigen, weiterhin bedeckt.

Im Vorfeld des Europa-GP sagte der Vize-Weltmeister: «Ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Der Moment, darüber zu sprechen, ist noch nicht gekommen, aber ich werde mich bald entscheiden und die Entscheidung dann mitteilen.»

Lockerlassen wollten die Journalisten in der Medienrunde aber noch lange nicht. Bei einer weiteren Nachfrage verdeutlichte Dovizioso: «Ich weiß, dass ich eine Entscheidung treffen muss. Ich denke, ich habe noch ein paar gute Jahre, aber es kann wirklich alles passieren. Es stimmt, dass ich in der vergangenen Woche Motocross gefahren bin, aber das war nicht das erste Mal.»

Nun geht es in erster Linie auch nicht um Doviziosos Zukunft, sondern viel mehr um seine WM-Ambitionen. Sie haben in den vergangenen Rennen herbe Dämpfer erlitten. Trotzdem beträgt der Rückstand des WM-Fünften auf Leader Joan Mir lediglich 28 Punkte.

Allzu groß sind die Hoffnungen des Piloten aus Forlimpopoli aber nicht. Seine einziger Lichtblick ist eine nasse Strecke, bestätigt er: «Wenn es nass ist, dann müssen wir diese Chance auf eine intelligente Art und Weise nutzen. Klar ist aber, dass wir auch im Trockenen schneller sein müssen, um mitkämpfen zu können. Aber die Konkurrenz ist in einer besseren Situation und verfügt über besseres Selbstvertrauen. Es ist schwierig. Es ist eine neue Chance, eine neue Strecke, aber es wird ganz sicher hart werden. Es stehen noch drei Rennen aus und ich will das Maximum herausholen.»

Hart war jedoch schon die gesamte Saison. Dovizoso gewann zwar Spielberg I und stand in Jerez auf dem Podium. Ansonsten hatte er aber häufig das Nachsehen. Seine Meinung: «Mit meiner Fahrweise klappt es mit dem Reifen einfach nicht. Wir haben bislang auch nichts gefunden, was mir helfen würde. Das ist aber nicht nur bei mir so. Wenn man sich die Saison aller Ducati-Fahrer anschaut, dann waren es mehr Auf und Abs dabei als bei den anderen Fahrern. Wir wollen uns verbessern, denn es waren mehr Abs als Aufs. Das ist die Realität. Wir müssen ruhig bleiben. Ich bin mir sicher, dass es ein anderes Wochenende werden wird als die vergangenen.» Immerhin: Am Donnerstag regnete es in Valencia ununterbrochen.

Stand Fahrer-WM nach 11 von 14 Rennen:

1. Mir, 137 Punkte. 2. Quartararo 123. 3. Viñales 118. 4. Morbidelli 112. 5. Dovizioso 109. 6. Rins 105. 7. Nakagami 92. 8. Pol Espargaró 90. 9. Miller 82. 10. Oliveira 79. 11. Petrucci 71. 12. Binder 67. 13. Alex Márquez 67. 14. Zarco 64. 15. Rossi 58. 16. Bagnaia 42. 17. Lecuona 27. 18. Aleix Espargaró 27. 19. Crutchlow 26. 20. Bradl 12. 21. Smith 12. 22. Rabat 10. 23. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 208 Punkte. 2. Ducati 171. 3. Suzuki 163. 4. KTM 143. 5. Honda 117. 6. Aprilia 36.

Team-WM:

1. Team Suzuki Ecstar, 242 Punkte. 2. Petronas Yamaha SRT 235. 3. Ducati Team 180. 4. Monster Energy Yamaha MotoGP 176. 5. Red Bull KTM Factory Racing 157. 6. Pramac Racing 128. 7. LCR Honda 118. 8. Red Bull KTM Tech3, 106. 9. Repsol Honda Team 79. 10. Esponsorama Racing 74. 11. Aprilia Racing Team Gresini 39.

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