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Cal Crutchlow: «Ich will Willow zur Schule bringen»

Von Nora Lantschner
Taxi-Crutchlow: Willow, Cal und Lucy beim Silverstone-GP 2019

Taxi-Crutchlow: Willow, Cal und Lucy beim Silverstone-GP 2019

«Ich habe zur richtigen Zeit aufgehört», ist Cal Crutchlow (35) überzeugt. Kumpel Mark Cavendish hätte schon einen Beschäftigungsvorschlag, für den neuen Yamaha-MotoGP-Testfahrer zählt aber vor allem die Familie.

Cal Crutchlow beendete beim Saisonfinale in Portimão seine Karriere als Stammfahrer, 2021 tritt er seinen neuen Job als Yamaha-Testfahrer an. Der Brite sammelte in zehn MotoGP-Jahren drei Siege und insgesamt 19 Podestplätze.

Gibt es etwas, dass Cal nun nachholen will, was mit seinem Vollzeit-Rennfahrer-Dasein bisher nicht zu vereinbaren war? «Ich habe keine Ahnung. Es gibt nicht die eine Sache, die mir da sofort in den Sinn kommt: ‚Das werde ich jetzt machen.‘ Mark Cavendish sagte mir, dass ich sicher die Tour de France bestreiten will, und Mark weiß natürlich, dass ich dazu in der Lage wäre. Daran besteht kein Zweifel», scherzte der leidenschaftliche Hobby-Rennradfahrer, der gut mit dem britischen Sprintstar Cavendish befreundet ist.

«Nein, natürlich werde ich weiter Radfahren und weiter trainieren», wurde der 35-jährige Familienvater wieder ernst. «Ich würde gerne auch ein paar Rennen fahren, auf einem höheren Level. Das würde ich gerne versuchen.»

Im Mittelpunkt seiner Zukunftsplanung steht aber seine vierjährige Tochter Willow und seine Frau Lucy: «Die Hauptsache ist: Ich will Willow zur Schule bringen», verriet Cal. «Ich habe auch schon versucht, mich mit Yamaha so zu organisieren, dass ich nicht teste, wenn sie zum ersten Mal zur Schule geht. Das ist eine große Sache für mich.»

Daher steht für den dreifachen MotoGP-Sieger und Supersport-Weltmeister von 2009 auch fest: «Um ehrlich zu sein: Ich glaube, dass ich zur richtigen Zeit aufgehört habe. Ich habe die Entscheidung selbst getroffen, ich wollte es so, weil es ein großer Tag in ihrem Leben ist und gleichzeitig auch ein großer Tag im Leben von mir und Lucy. Deshalb würde ich das liebend gerne machen.»

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