Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Pol Espargaró: «2019 wurden die Leute nervös»

Von Otto Zuber
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Nach seinen vier Jahren mit dem Red Bull KTM Factory Team wirft Pol Espargaró einen Blick zurück und spricht über die Saison 2019, von der er sagt: «Das war das Jahr, in dem wir begonnen haben, schnell zu sein.»

Pol Espargaró schlägt im nächsten Jahr mit Repsol-Honda ein neues Kapitel auf, nachdem er vier Jahre auf der KTM des Werksteam Gas gegeben hat. Der diesjährige WM-Fünfte erlebte den Fortschritt des Herstellers aus Mattighofen aus nächster Nähe mit und zum Abschied erinnert er sich noch einmal an die einzelnen Jahre, von denen 2019 ein ganz Besonderes war.

«2019 war definitiv das Jahr, in dem sich die Leute fragten: 'Was geht hier ab? Wie schafft ihr das? Woher kommt das? Wir waren vielerorts stark, in Misano starteten wir aus der ersten Reihe, in Le Mans kam ich wenige Sekunden nach dem Sieger ins Ziel. Wir haben viele überrascht und die Gegner wurden nervös. Sie fragten sich, wie es möglich ist, dass ein Bike mit Stahlrahmen und WP Suspension, dieses ganz andere Konzept, so gut funktioniert», erinnert sich der 29-jährige Spanier.

«Viele Leute sagten vor dem Saisonstart: 'Ihr werdet ein paar gute Runden drehen im Nassen, wie schon 2018, aber auf trockener Bahn kannst du es vergessen. Wenn die Gegner ihre Bikes aber aufdrehen, dann werdet ihr langsam sein.' Aber dann wurden wir besser und die Leute wurden nervös», freut sich Pol, der die Saison 2019 mit 100 Punkten auf dem elften Platz abschloss.

«Plötzlich hatten wir Zuschauer, wenn die Jungs das Bike ausserhalb der Box aufwärmten. Und wenn Japaner und Italiener von anderen Herstellern kommen, egal von welchen, um unser Bike zu bestaunen, dann weisst du, dass du gute Arbeit geleistet hat. Sie konnten aber nichts kopieren, denn wir sind einmalig. Und das machte die Resultate noch besser», gesteht der jüngere der beiden Espargaró-Brüder.

«2019 war das Jahr, in dem wir konstant und schnell wurden», fasst Pol Espargaró rückblickend noch einmal zusammen. Ein starker Teamkollege kam an Bord und zeigte uns, dass unser Bike auf einem guten Niveau ist. Und ich war hochmotiviert, an jedem Rennwochenende mein Bestes zu geben. Das ging uns allen so, wir erkannten, dass wir mit den Anderen auf Augenhöhe kämpfen konnten, das war eine gute Ausgangslage.»

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