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Ducati: «So lange wie möglich mit sechs Motorrädern»

Von Nora Lantschner
Die neue Ducati Desmosedici GP für die MotoGP-Saison 2021

Die neue Ducati Desmosedici GP für die MotoGP-Saison 2021

Gigi Dall’Igna erklärt, warum er gerne noch länger sechs Desmosedici im MotoGP-Feld sehen würde. Besonders wichtig ist dem General Manager von Ducati Corse das Zusammenspiel aus Fahrer und Crew-Chief.

Ab 2022 sind in der MotoGP-Startaufstellung 24 Bikes vorgesehen, denn Aprilia beansprucht zwei eigene Startplätze für sich. Ducati hat – wie KTM und Honda – den neuen Fünf-Jahres-Vertrag mit Dorna Sports S.L. bereits verlautbart.

Der Hersteller aus Borgo Panigale rüstet aktuell zwei Kundenteams und damit insgesamt sechs Fahrer aus, die allesamt direkt bei Ducati unter Vertrag stehen, wie bei der offiziellen Teampräsentation in dieser Woche betont wurde: Neben den Werksfahrern Jack Miller und Pecco Bagnaia sitzen auch Johann Zarco und Jorge Martin bei Pramac auf der aktuellen Desmosedici GP. Dazu kommen die Avintia-Fahrer Enea Bastianini und Luca Marini, die jeweils eine GP19 bekommen – auf dem Stand, mit dem Zarco das Saisonfinale 2020 bestritt.

Wie lange plant Ducati noch mit sechs Bikes im Feld? «Das ist sehr schwierig zu sagen, wie lange wir mit drei Teams in der MotoGP weitermachen können», erwiderte Ducati-Rennchef Gigi Dall’Igna. «Früher oder später werden wir uns auf vier umstellen müssen, weil das die zukünftige Situation sein wird. Sicher ist, dass wir so lange wie möglich mit dieser Konstellation weitermachen wollen, weil ich glaube, dass wir mit sechs Fahrern im Feld einige Vorteile haben. Aus technischer Sicht können wir mehr Informationen sammeln, das kann uns helfen, das Motorrad zu entwickeln.»

«Es ist schwierig vorherzusagen, aber ich hoffe, dass die Situation in den nächsten paar Jahren noch so bleibt», fasste Dall’Igna zusammen.

Über alle drei Teams hinweg verfolgt Ducati übrigens eine Strategie, wenn es um den Crew-Chief-Posten geht. «Ich möchte, dass der Fahrer seine Karriere bei Ducati mit einem Crew-Chief und einem Elektronik-Ingenieur beginnt und seine gesamte Ducati-Karriere lang mit diesen zwei Personen zusammenarbeitet», stellte Dall’Igna klar. «So haben wir es bei Pecco und Jack in diesem Jahr gehandhabt: Wenn der Fahrer Team wechselt, dann folgen ihm Crew-Chief und Elektronik-Ingenieur.»

Genauso brachte Johann Zarco seinen Cheftechniker Marco Rigamonti von Esponsorama mit ins Pramac-Team.

«Ich glaube, das ist eine sehr gute Philosophie, vor allem für den Fahrer. Wir würden das gerne so beibehalten», betonte der Ducati-Rennchef.

Die Ducat-Crew-Chiefs 2021

Ducati Lenovo Team
Jack Miller: Cristhian Pupulin
Francesco «Pecco» Bagnaia: Christian Gabarrini

Pramac Racing
Johann Zarco: Marco Rigamonti
Jorge Martin: Daniele Romagnoli

Esponsorama Avintia
Enea Bastianini: Andrea Giribuola
Luca Marini: Luca Ferracioli

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