Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lin Jarvis: «Erwarten nicht die gleichen Probleme»

Von Otto Zuber
Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis und Teammanager Massimo Meregalli mit Fabio Quartararo und Maverick Viñales

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis und Teammanager Massimo Meregalli mit Fabio Quartararo und Maverick Viñales

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis und Teammanager Massimo Meregalli blicken zuversichtlich auf die anstehende Saison. Sie sind sich sicher: Die Sorgen von 2020 werden sie nicht mehr beschäftigen.

Im vergangenen Jahr hatten die Motor-Ingenieure von Yamaha alle Hände voll zu tun, um die Probleme mit den Triebwerken in den Griff zu bekommen. Die Spezialisten im Team sahen sich zwischenzeitlich sogar dazu gezwungen, die Drehzahl um 500/min zu senken, um die Lebensdauer der Triebwerke zu erhöhen. Doch das war nur eine erste Massnahme, ab Misano waren die Yamaha-Piloten wieder mit der vollen Power unterwegs, wie Massimo Meregalli anlässlich der Team-Präsentation beteuert.

Der Teammanager erklärt: «Sobald wir das Problem verstanden haben, konnten wir die Drehzahl wieder erhöhen.» Und er betont: «Wir sind zuversichtlich, was die Standfestigkeit angeht, denn wir konnten mit drei Fahrern 13 Rennen mit drei Motoren bestreiten. Leider können wir vom Motor keine Extra-Power bekommen, aber wir arbeiten um den Motor herum, um die allgemeine Performance des Bikes zu verbessern.»

Auch Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis ist guter Dinge. Auf die Frage, ob 2021 das Yamaha-Jahr werden könnte, erklärt er: «Das weiss natürlich niemand, aber ich hoffe es. Wir sind ziemlich zuversichtlich, was hoffentlich zu spüren ist. Wir erwarten nicht die gleichen Probleme wie im vergangenen Jahr und wir sind überzeugt, dass wir in diesem Jahr mit unserem Bike ein sehr gutes Paket haben.»

Obwohl der Motor eine Konstante bleibt, konnte Yamaha die Leistung des Bikes verbessern, bestätigt auch der Brite. «Wir haben vieles am Motorrad verbessern können und ich gehe jetzt nicht ins Detail, denn das ist noch alles geheim. Wir freuen uns aber schon sehr auf die Testfahrten in Katar, denn du weisst erst, wo du stehst, wenn du dich mit deinen Gegnern vergleichen kannst.»

«Diese ersten Tests werden sehr wichtig, denn wir haben sehr viele Dinge, die wir ausprobieren wollen. Wir sind auch unglaublich froh, dass Cal Crutchlow mit an Bord ist, er hat ein umfangreiches Testprogramm zu absolvieren. Wir glauben, dass wir wieder sehr konkurrenzfähig sein werden – ob das schon in diesem Jahr sein wird, werden wir sehen.»

Die MotoGP-Wintertests 2021

Shakedown-Test in Katar: 5. März (nur für Testfahrer und Rookies)
Offizieller Test in Katar: 6. und 7. März
Offizieller Test in Katar: 10. bis 12. März

Wintertests der Moto2- und Moto3-Klasse

Katar-Test: 19. bis 21. März

Private Tests Moto2
Jerez: 24./25. Februar
Portimão: 2./3. März
Valencia: 2./3. März

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 6