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Jorge Martin: Operationen auf Mittwoch verschoben

Von Nora Lantschner
Wann Jorge Martin wieder in die Pramac-Box zurückkehrt, ist noch nicht abzusehen

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Pramac-Ducati-Pilot Jorge Martin meldete sich nach dem Horror-Crash von Portimão aus dem Krankenbett: Der MotoGP-Rookie wartet in Barcelona darauf, bis er operiert werden kann.

Am Samstagvormittag sorgte Jorge Martin gegen Ende des FP3 für einen angsteinflößenden Zwischenfall: Der MotoGP-Rookie, beim zweiten Doha-GP noch auf Pole und Platz 3, flog heftig ab und musste im Kiesbett von Kurve 7 behandelt werden. Die Session wurde mit roter Flagge unterbrochen, der junge Spanier war zwar bei Bewusstsein, musste aber auf der Trage abtransportiert werden.

Nach einem ersten Check im Medical Centre des «Autódromo Internacional do Algarve» wurde Martin ins Krankenhaus von Faro gebracht. Dort bestätigte sich der Verdacht, dass sich der Pramac-Ducati-Pilot mehrere Knochenbrüche zugezogen hatte. Sein Team teilte anschließend mit, dass der 23-Jährige an der rechten Hand und dem rechten Knöchel operiert werden müsse.

Am Sonntag wurde Martin nach Barcelona überstellt, eigentlich hätte er dort im Dexeus-Universitätsklinikum bereits am Montag operiert werden sollen. Allerdings wurden die Eingriffe verschoben, wie der «Martinator» seinen Fans am Montagabend mittels Instagram-Live-Chat mitteilte: Weil der Aufprall auch für seinen Kopf heftig war, entschieden die Ärzte, bis Mittwoch abzuwarten, ehe sie den Patienten unter Vollnarkose operieren wollen. «Sie wollen kein Risiko eingehen», betonte der Moto3-Weltmeister von 2018.

Martin trägt Gipsverbände an beiden Händen, die Fraktur am fünften Mittelhandknochen der linken Hand muss allerdings nicht chirurgisch stabilisiert werden. «Es ist hart, aber ich habe meine Freundin Anabel hier, die mir hilft», verriet er.

Ein Comeback in Jerez (2. Mai) schloss der MotoGP-Neuling bereits kategorisch aus, auch Le Mans (16. Mai) sei unwahrscheinlich. Ducati-Testfahrer Michele Pirro steht als Ersatz bereit. Er vertrat im Vorjahr bei Pramac schon Pecco Bagnaia nach dessen Brünn-Crash.

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