MotoGP: Pecco Bagnaia mit Rückenwind

Fabio Quartararo (Yamaha): «Ich bin ratlos!»

Von Johannes Orasche
Fabio Quartararo (20) in Nöten: Gleich schnappt ihn Bagnaia (63)

Fabio Quartararo (20) in Nöten: Gleich schnappt ihn Bagnaia (63)

Fabio Quartararo startete beim Jerez-GP zum vierten Mal in Serie aus der Pole-Position. Doch im Rennen bremsten ihn «arm pump»-Probleme ein.

Nach seinen Armkrämpfen im MotoGP-Rennen von Jerez am Sonntag läuft bei Fabio Quartararo die Suche nach Lösungen auf Hochtouren, doch im Moment scheint guter Rat extrem teuer. Und das nächste Rennen ist für den Franzosen ausgerechnet der Heim-GP auf dem Circuit Bugatti in Le Mans.

Die Entourage von Fabio Quartararo wirkte am Sonntagabend in Jerez de la Frontera völlig ratlos. Der Yamaha-Werksfahrer hatte den sicher scheinenden Sieg wegen massiver Unterarmkrämpfe verschenkt und musste sich am Ende mit Platz 13 hinter Stefan Bradl begnügen. Jetzt gilt es, das Problem vor dem Heimrennen in Le Mans aus dem Weg und aus dem Kopf zu bekommen.

«Wir müssen sicher etwas unternehmen», weiß der 22-Jährige aus der südfranzösischen Metropole Nizza. «Der Arm ist einfach nicht in Ordnung. Ich hatte in Jerez noch nie in meinem Leben Probleme. Es ist etwas, was ich nicht verstehe. Es gibt jetzt viele Optionen. Es gibt so viele Leute, die sich jetzt melden und mir sagen, ich soll dorthin oder auch dorthin gehen. Aber im Moment fühle ich mich ziemlich verloren.»

All dem nicht genug: Der Yamaha-Star läuft somit auch Gefahr, den heutigen MotoGP-Test am Montag in Jerez de la Frontera zu versäumen. «Wir werden sehen. Es ist eine Sache, die wir jetzt sehr genau überlegen müssen. Ich weiß nicht, was morgen sein wird. Ich will jetzt einfach nur mein Hirn abkühlen und zur Ruhe kommen lassen. Ich will nicht zu schnell etwas entscheiden.»

Der Franzose hadert mit den Erfahrungen der vergangenen Jahre auf einer Piste, auf der er viermal in Folge die Pole geholt hat und für die Gegner auch in der Königsklasse unantastbar schien. «Ich habe mich 2020 nach 25 Runden wunderbar gefühlt, ich hatte nicht das geringste Problem. Ich musste diesmal aber mit vier Fingern bremsen, normalerweise betätige ich den Bremshebel mit einem Finger. Ich bin auf der Geraden auch nicht mehr hinter die Verkleidung gegangen. Es war wirklich unglaublich!»

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