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Taka Nakagami (Honda/3.): «Wichtiger Test für uns»

Von Nora Lantschner
Takaaki Nakagami am Montag in Montmeló

Takaaki Nakagami am Montag in Montmeló

Die LCR-Honda-Piloten Takaaki Nakagami und Alex Márquez haben einen arbeitsreichen Montagtest hinter sich und sprachen anschließend von einem besseren Gefühl als noch während des Catalunya-GP.

Die vier Honda-Fahrer hatten schon im Vorfeld betont, wie wichtig der Montag-Test sei. Darauf ließen sie auch Taten folgen, insgesamt legten sie 296 Runden zurück. Der fleißigste Fahrer war übrigens Marc Márquez, der den 4,657 km langen «Circuit de Barcelona-Catalunya» gestern 87 Mal umrundete.

In der LCR-Box standen bei Takaaki Nakagami wieder zwei unterschiedliche Motorräder, ein 2020er- und ein 2021er-Chassis. Auf Fragen danach wollte er aber nicht eingehen. Sein Teamkollege Alex Márquez konzentrierte sich auf der Suche nach besserem Grip auf die Arbeit mit der aktuellen RC213V, dazu probierte der Spanier verschiedene Varianten des Aero-Pakets aus.

«Das war ein sehr wichtiger Test für uns, das Gefühl auf dem Motorrad war insgesamt ziemlich gut und konstant. Es war viel besser als während des Wochenendes», betonte «Taka», der 67 Runden abspulte und in 1:39,702 min die drittschnellste Zeit des Montags fuhr. «Wir haben viele Teile getestet, darunter neue Winglets. Es waren Dinge dabei, die wir behalten sollten.» Zudem arbeitete er an der Abstimmung und den Elektronik-Mappings.

«Insgesamt bin ich glücklich mit dem Gefühl auf dem Motorrad. Ich möchte mich beim Team bedanken, weil wir viel beschäftigt waren, bis 18 Uhr. Meine Mechaniker haben hart gearbeitet. Danke an die ganze Mannschaft, jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen in Deutschland», ergänzte 29-jährige Japaner.

Bei Alex Márquez standen am Ende des Tages 70 Runden und eine persönliche Bestzeit von 1:40,483 min zu Buche. «Ich fühlte mich ziemlich gut und hatte weniger Probleme als am GP-Wochenende», erzählte er. «Wir haben einige Dinge gefunden, die sehr positiv sind, aber wie schon während des Wochenendes angesprochen wird es ein bisschen länger dauern, unser Hauptziel zu erreichen – mehr Grip zu finden.»

«Wir haben aber einige kleine Dinge und Lösungen gefunden, die wir einsetzen können und von denen ich mir erhoffe, dass sie uns in den nächsten Rennen helfen werden», wünscht sich der 25-jährige Spanier. «Ich hoffe, dass wir in Deutschland und in den Niederlanden zwei gute Back-to-Back-Rennen zeigen, damit wir mit einem positiven Gefühl und guten Ergebnissen in die Ferien starten können.»

Ergebnis Montag-Test Montmeló, 18 Uhr, 7. Juni

1. Viñales, Yamaha 1:39,400 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,137 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,302
4. Mir, Suzuki, + 0,416
5. Bagnaia, Ducati, + 0,466
6. Pol Espargaró, Honda, + 0,477
7. Zarco, Ducati, + 0,579
8. Morbidelli, Yamaha, + 0,622
9. Oliveira, KTM, + 0,636
10. Rossi, Yamaha, + 0,650
11. Marc Márquez, Honda, + 0,654
12. Binder, KTM, + 0,741
13. Marini, Ducati, + 0,826
14. Miller, Ducati, + 0,842
15. Alex Márquez, Honda, + 1,083
16. Bastianini, Ducati, + 1,532
17. Petrucci, KTM, + 1,537
18. Guintoli, Suzuki, + 1,594
19. Lecuona, KTM, + 1,805
20. Savadori, Aprilia, + 2,142
21. Baiocco, Aprilia, + 7,171

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