MotoGP: Für KTM hätte es anders kommen können

Johann Zarco (Ducati/8.): Müssen auch mal straucheln

Von Maximilian Wendl
Johann Zarco kommt auf dem Sachsenring noch nicht zurecht

Johann Zarco kommt auf dem Sachsenring noch nicht zurecht

Johann Zarco und seine Ducati-Kollegen haben am Sachsenring Probleme. Doch der mit dem Selbstvertrauen des zweiten WM-Rangs im Gepäck angereiste Franzose ist davon überzeugt, dass er die Lösung rechtzeitig finden wird.

«Mein Stil für diese Strecke ist nicht ideal», stellte Johann Zarco nach den ersten beiden Trainingseinheiten auf dem Sachsenring fest. «Ich werde versuchen, mich so gut wie möglich anzupassen und hart daran arbeiten, Lösungen zu finden.»

Der Franzose belegte mit seiner Ducati den achten Platz und drehte insgesamt 42 Runden, um wertvolle Informationen für seine Crew und sich selbst zu sammeln.

«Wir haben auf dieser Strecke mit diesem ungewöhnlichen Layout eine Menge dazugelernt. Ich muss ruhig bleiben und bin mir sicher, dass wir Lösungen finden werden», erklärte der WM-Zweite weiter. Besonders in den Sektoren 3 und 4 haben er und seine Markenkollegen Probleme. Eine Erklärung hat er dafür aber noch nicht: «Es ist nicht einfach. Wir müssen es schaffen, drei Zehntelsekunden pro Runde zu finden, dann sind wir vorne dabei. Für mich geht es darum, meiner Crew wichtige Kommentare mit auf den Weg zu geben.»

Eine Vorhersage, die Zarco am Donnerstag bei der Pressekonferenz getroffen hatte, ist indes bereits eingetreten, denn Marc Márquez scheint am Sachsenring zu alter Stärke zurückzufinden - obwohl nach P12 in der kombinierten Zeitenliste noch Luft nach oben ist. «Wir haben das erwartet und es ist eingetroffen. Wir müssen noch verstehen, warum er hier so stark ist. Das ist eine interessante Herausforderung, aber ich bin selbstbewusst und denke, dass wir auch mal straucheln müssen. Am Ende werden wir dennoch einen guten Job erledigen», glaubt Zarco.

MotoGP, Sachsenring, kombinierte Zeiten nach FP2 (18. Juni)

1. Oliveira, KTM, 1:20,690 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,220 sec
3. Viñales, Yamaha, + 0,333
4. Rins, Suzuki, + 0,387
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,418
6. Nakagami, Honda, + 0,441
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,453
8. Zarco, Ducati, + 0,491
9. Miller, Ducati, + 0,502
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,538
11. Petrucci, KTM, + 0,592
12. Marc Márquez, Honda, + 0,601
13. Alex Márquez, Honda, + 0,603
14. Martin, Ducati, + 0,708
15. Binder, KTM, + 0,736
16. Mir, Suzuki, + 0,763
17. Lecuona, KTM, + 0,878
18. Marini, Ducati, + 0,905
19. Bastianini, Ducati, + 1,012
20. Savadori, Aprilia, + 1,188
21. Rossi, Yamaha, + 1,278
22. Bagnaia, Ducati, + 1,521

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 29.12., 15:30, Sky Documentaries
    Race to Perfection
  • So. 29.12., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 29.12., 16:35, Sky Documentaries
    Race to Perfection
  • So. 29.12., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 29.12., 21:15, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 30.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 30.12., 02:35, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 30.12., 03:50, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 30.12., 04:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 30.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2912054514 | 5