Valentino Rossi sucht das Glück

Offiziell: Aramco Sky 46-Team drei Jahre mit Ducati

Von Günther Wiesinger
Rossi-Freund Uccio Salucci, Carmelo Ezpeleta (Dorna-CEO) und Ducati-Rennchef Gigi Dall'Igna

Rossi-Freund Uccio Salucci, Carmelo Ezpeleta (Dorna-CEO) und Ducati-Rennchef Gigi Dall'Igna

Es war ein schlecht gehütetes Geheimnis, jetzt ist es offiziell: Das neue VR46-Rossi-MotoGP-Team fährt drei Jahre mit Ducati.

Die VR46-Mannschaft hat für die MotoGP-WM einen Drei-Jahres-Vertrag mit Ducati Corse unterschrieben und wird in der Königsklasse den Begrifff «Made in Italy» propagieren. Der neue rennstall wird «Aramco Racing Team VR46» heissen und als Kundenteam des Werks aus Borgo Panigale auftreten. Rossis Team hat bei der Dorna einen Vertrag für fünf Jahre unterzeichnet. Am Foto darf Valentino jedoch nicht in Erscheinung treten, denn er steht bei Yamaha unter Vertrag. Deshalb hatte der neunfache Weltmeister offiziell auch immer betont, an den Verhandlungen nicht teilzunehmen.

An der Spitze des Teams wird der bisherige Sky VR46-Teammanager Pablo Nieto stehen, der seit 2015 auch die Talente in der VR46 Riders Academy betreut. 

Das VR46-Projekt ist 2013 entstanden, als die VR46 Riders Academy gegründet wurde, um junge Motorrad-Talente aus Italien konstant für die Moto3 und Moto2 aufzubauen. Inzwischen sind sogar die ehemaligen Moto2-Weltmeister Franco Morbidelli und Pecco Bagnaia sowie Moto2-Vizeweltmeister Luca Marini in die MotoGP-Klasse befördert worden.

Das Aramco Racing Team VR46 wird als Satelliten-Team 2022 erstmals zwei Bikes und zwei Fahrer ins Startfeld entsenden. Rosi Bruder Luca Marini ist als Fahrer fix, Marco Bezzecchi darf sich große Hoffnungen machen.

Rossi meinte aber auch schon: «Notfalls kann ich für mich selbst einen Platz frei halten.»

Der 115-fache GP-Sieger fuhr 2011 und 2012 im Ducati-Werks-team, schaffte aber keinen Sieg und kehrte dann reumütig zu Yamaha zurück.

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