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Brad Binder (KTM/12.): «Es war ein harter Tag»

Von Johannes Orasche
Im Rennen: Binder (33) vor Petrucci (9), Bastianini (23), Savadori und Rossi

Im Rennen: Binder (33) vor Petrucci (9), Bastianini (23), Savadori und Rossi

Red Bull-KTM-Ass Brad Binder holt vor der Sommerpause bei der MotoGP-WM in Assen vier WM-Punkte, für die er große Umwege gehen musste.

Für Brad Binder ging der Grand Prix von Assen, wo in Summe an den drei Tagen genau 21.504 Fans vor Ort waren, mit einem eher unauffälligen zwölften Rang zu Ende. Der Red Bull-KTM-Werkspilot Binder kam aus der ersten Runde auf Platz 18 zurück.

«Ich hatte auch im Warmup am Sonntag Probleme, nicht Fehler zu machen. Ich hatte mit der Stabilität zu tun, konnte das Gas nicht voll öffnen, wo es nötig wäre. Die Jungs haben einige Sachen geändert, aber es hat mir das Gefühl wieder von FP3 gebracht», berichtet der Südafrikaner.

Der 25-Jährige gesteht: «Es war ein harter Tag. Wir sind von Platz 21 losgefahren. Ich hatte nie die Pace, um durch das Feld zu fahren und die Jungs zu schnappen. Der zwölfte Platz ist nicht das, was ich gerne hätte. Aber gemessen daran, wie das ganze Wochenende gelaufen ist, war es nicht schlecht.»

Binder schildert: «Es geht auch darum, die schnellen Kurven zu  nach der Gegengeraden in den Griff zu kriegen. Es war mühsam, sauber zu fahren und schneller zu werden. Man macht sich schnell eine Runde kaputt.»

«Wir haben definitiv Arbeit zu erledigen. Wir kommen jetzt an Pisten, auf denen wir 2020 schon stark waren. Es wird gut sein, nach der Pause wieder nach Spielberg in Österreich zu kommen, wo wir im Vorjahr zwei Rennen absolviert haben. Wenn man am Freitag schon weiß, in welche Richtung es gehen muss, ist es schon ein großer Vorteil.»

«Generell habe ich festgestellt, es ist einfach viel besser, wenn man im Qualifying 2 ist. Es macht alles viel einfacher. Bis man von so weit hinten ein paar Jungs überholt hat, ist der Leader vorne schon eine ganze Gerade voran.»

MotoGP-Ergebnis, Assen, 27. Juni:

1. Quartararo, Yamaha, 26 Runden in 40:35,031 min
2. Viñales, Yamaha, + 2,757 sec
3. Mir, Suzuki, + 5,760
4. Zarco, Ducati, + 6,130
5. Oliveira, KTM, + 8,402
6. Bagnaia, Ducati, + 10,035
7. Marc Márquez, Honda, + 10,110
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 10,346
9. Nakagami, Honda, + 12,225
10. Pol Espargaró, Honda, + 18,565
11. Rins, Suzuki, + 21,372
12. Binder, KTM, + 21,676
13. Petrucci, KTM, + 27,783
14. Alex Márquez, Honda, + 29,772
15. Bastianini, Ducati, + 32,785
16. Savadori, Aprilia, + 37,573
17. Gerloff, Yamaha, + 53,213
18. Marini, Ducati, + 1:06,791

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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