MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Herzfrequenz auf MotoGP-Bike: «Viñales ist ein Fisch»

Von Nora Lantschner
Maverick Viñales und Fabio Quartararo in Mugello

Maverick Viñales und Fabio Quartararo in Mugello

Wenn MotoGP-Stars auf der Rennstrecke mit Pulsmessern unterwegs sind, schauen nicht nur die Fans, sondern auch die Fahrer selbst gerne genauer hin – wie Fabio Quartararo und Valentino Rossi.

Seit zwei Jahren bietet WM-Promoter Dorna den TV-Zuschauern die Möglichkeit, die Herzfrequenz einiger MotoGP-Asse in Echtzeit über den Bildschirm zu verfolgen und damit eine Vorstellung von der Belastung und Intensität zu bekommen. Das Feature sorgt aber auch unter den Fahrern immer wieder für Gesprächsstoff.

Bei Fabio Quartararo etwa wurden in der ersten Saisonhälfte beim Italien-GP in Mugello bis zu 175 Schläge pro Minute angezeigt. «Wirklich, 175? Das ist hoch», meinte der Yamaha-Werksfahrer dazu. «Das waren dann wohl eher die Qualifying-Runden. Mugello ist aber auch die härteste Strecke im Kalender.»

«In Portimão bin ich aber auch das gesamte Rennen mit rund 170 Schlägen pro Minute gefahren, das ist auf diesen Strecken ziemlich normal», ergänzte der WM-Leader.

Mit einer Ausnahme, vermutete der 22-jährige Franzose – und verwies dabei auf seinen Yamaha-Teamkollegen Maverick Viñales: «Maverick ist wie ein Fisch mit seiner super niedrigen Herzfrequenz beim Fahren», lachte er. Beim 26-jährigen Spanier pendelt sich die Frequenz tatsächlich regelmäßig bei rund 120 Schlägen pro Minute ein.

Valentino Rossi wurde beim Catalunya-GP erstmals mit einem Pulsmesser ausgestattet. Das Ergebnis entsprach den Erwartungen des 42-jährigen Italienenrs. «Was ich gesehen habe, waren es zwischen 150 und 160 Schlägen pro Minute, was nicht schlecht ist. Normalerweise trainieren wir, um ungefähr in diesem Bereich zu liegen», schilderte der VR46-Mentor.

«In den vergangenen Jahren wurde aber auch klar, dass die Herzfrequenz bei jedem Athleten variiert. Einer kann topfit sein und bis zu 180 Schläge erreichen, aber das muss nicht heißen, dass bei einem anderen mit weniger Schlägen pro Minute die Anstrengung auch weniger groß ist», gab der «Dottore» zu bedenken.

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