MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Maverick Viñales (9.): «Ich habe keine Erklärung»

Von Nora Lantschner
Maverick Viñales ist noch bei der Ursachenforschung

Maverick Viñales ist noch bei der Ursachenforschung

Als Dritter nach FP3 noch gut dabei, verlief das Qualifying zum Steiermark-GP für Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales als Neunter am Ende enttäuschend. Was war passiert?

«Das ist eine großartige Frage», lachte Maverick Viñales in seiner Presserunde sarkastisch. «Ich habe keine Erklärung. Ich hätte gerne eine, das wäre auch für mich selbst wichtig. Ich kann nur sagen, dass das Gefühl anders war, vor allem mit dem Motor. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte ein Problem, gleich im ersten Moment, als ich ans Gas ging. Ich habe es dem Team gesagt, aber die Zeit reichte nicht, um etwas zu tun. Es fing im FP4 an und im Qualifying sagte ich mir dann einfach: ‚Es ist, wie es ist.‘»

Den größten Unterschied stellte der 26-jährige Spanier in der Bremsphase fest. «Am Vormittag war ich auf der Bremse noch wie ein Biest, am Nachmittag bin ich geradeaus ins Kiesbett – und ich weiß nicht warum. Ich habe mein Bestes versucht, mit dem, was ich hatte.»

Im Q2-Klassement bedeutete das Rang 9 und einen Rückstand von einer halben Sekunde auf Pole-Setter Jorge Martin (Ducati). «Klarerweise war ich für die Zeitattacke sehr optimistisch, weil ich am Vormittag 1:23,2 min gefahren bin und das Gefühl hatte, noch Spielraum zu haben. Danach konnte ich das Motorrad aber nicht mehr stoppen und wusste nicht, was vor sich ging», berichtete Viñales. «Wir hatten nicht genug Zeit, aber es gab sicher etwas, was nicht stimmte.»

Die Ausgangslage für den Steiermark-GP ist damit alles andere als ideal, weiß der Yamaha-Werksfahrer: «Von Startplatz 1 oder Startplatz 9 loszufahren ist natürlich nicht dasselbe, aber so ist es nun mal. Morgen werden wir alles geben und versuchen, das Gefühl aus dem FP3 mitzunehmen. Ich hoffe, wir finden das Problem, das ist wichtig.»

MotoGP-Ergebnis, Q2, Spielberg (7. August):

1. Martin, Ducati, 1:22,994 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:23,038 min, + 0,044 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:23,075, + 0,081
4. Miller, Ducati, 1:23,300, + 0,306
5. Mir, Suzuki, 1:23,322, + 0,328
6. Zarco, Ducati, 1:23,376, + 0,382
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:23,448, + 0,454
8. Marc Márquez, Honda, 1:23,489, + 0,495
9. Viñales, Yamaha, 1:23,508, + 0,514
10. Nakagami, Honda, 1:23,536, + 0,542
11. Alex Márquez, Honda, 1:23,841, + 0,847
12. Oliveira, KTM, 1:23,944 + 0,950

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:23,585
14. Pedrosa, KTM, 1:23,730
15. Pol Espargaró, Honda, 1:23,971
16. Binder, KTM, 1:24,050
17. Rossi, Yamaha, 1:24,097
18. Marini, Ducati, 1:24,115
19. Lecuona, KTM, 1:24,141
20. Bastianini, Ducati, 1:24,245
21. Savadori, Aprilia, 1:24,405
22. Petrucci, KTM, 1:24,465
23. Crutchlow, Yamaha, 1:24,513

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