Valentino Rossi (Yamaha/21.): «Besser als gestern»
Valentino Rossi im MotorLand Aragón
«Es lief für mich heute besser als gestern», beteuerte Valentino Rossi am Samstag im MotorLand Aragón. «Schon am Vormittag fühlte ich mich besser mit dem Bike, ich verbesserte meine Pace. Im FP3 gelang mir eine gute Zeitattacke, ich lag nur 0,6 sec hinter Platz 1. Aber auch hier in Aragón sind wir alle eng beisammen mit denselben Rundenzeiten, es ist unglaublich. Die ersten vier Fahrer hatten heute Vormittag die gleiche Zeit», verwies der 42-jährige Routinier auf das FP3, als Quartararo, Aleix Espargaró, Mir und Bagnaia gerade einmal 0,058 sec trennten. «Es ist sehr, sehr ausgeglichen.»
«Am Nachmittag versuchten wir, mit den Reifen zu arbeiten, meine Pace war nicht allzu schlecht. Zwar auch nicht fantastisch, aber irgendwo um den 15. Platz. Meine Startposition ist aber ziemlich schlecht. Ich konnte nicht mein gesamtes Potenzial nutzen, ich befand mich im Q1 leider nicht in der richtigen Position. Ich war immer im Verkehr, ich hatte ein paar Probleme und meine Runde war nicht fantastisch. Ich hätte das Potenzial gehabt, um ein bisschen besser zu sein», kommentierte der neunfache Weltmeister seinen vorletzten Platz in der Startaufstellung.
Für das 23-Runden-Rennen sei die Reifenwahl noch offen. «In den Trainings-Sessions versuchten wir, das Set-up zu verändern und daraufhin zu arbeiten, den Hinterreifen so gut wie möglich zu schonen. Die Situation für morgen ist sehr offen, hauptsächlich zwischen Hard und Soft, einige werden das Rennen aber auch mit dem Medium-Reifen fahren», zählte «Vale» auf. «Ich bin nicht so schnell wie in Silverstone, aber wir hoffen, dass wir die Lebensdauer des Reifens verlängern können. Wir werden versuchen, ein paar Punkte zu holen.»
Zu der verwirrenden Situation um das MotoGP-Team von VR46 und den Partner in Saudi-Arabien sagte Rossi auf Nachfrage nur: «Ich weiß über die Situation mit dem Prinzen und die jüngsten Neuigkeiten nicht wirklich Bescheid. Es sollte alles in Ordnung sein, aber es gibt ein paar kritische Punkte. Zum Glück ist das aber nicht wirklich mein Problem. Ich weiß nur, dass wir das MotoGP-Team machen werden. Wir arbeiten schon sehr hart daran.»
MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):
1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610
Die weitere Startaufstellung:
13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146