Formel 1: So heißen die neuen Autos

Maverick Viñales (Aprilia/19.): «Brauche noch Zeit»

Von Johannes Orasche
Der Spanier Maverick Viñales absolvierte in Aragón sein erstes MotoGP-Qualifying für Aprilia und schilderte danach seine Eindrücke.

Maverick Viñales zog am Freitag und Samstag im MotorLand Aragón besonders viele Augen auf sich. Der ehemalige Yamaha-Werksfahrer absolvierte seinen ersten Quali-Tag in der MotoGP-WM für seinen neuen Arbeitgeber Aprilia Racing.

Am Ende fehlte dem Jungvater bei dieser Aufgabe im Q1 eine halbe Sekunde auf Johann Zarco (Pramac Ducati) und nur dreieinhalb Zehntel auf Brad Binder (Red Bull-KTM), der sich den letzten Platz im Q2 schnappen konnte.

«Ich bin eigentlich ganz happy mit dem Tag», stellte Viñales fest, der seine ganze Familie in Aragon dabei hat. «Natürlich muss an den Linien auf dieser Piste arbeiten. Mit der Aprilia ist es ganz anders. Das Gefühl ist sehr positiv, wir haben auch noch sehr viel Verbesserungspotenzial.»

Viñales stellt zudem fest: «Die Rundenzeiten waren nicht so weit von der Spitze entfernt, das ist der gute Punkt. Wir müssen uns weiter voll auf unseren Job konzentrieren, weiter viele Runden fahren und viele Informationen sammeln.»

MVK#12 gibt auch zu bedenken: «Wir haben hier mit zwei Sekunden Rückstand begonnen, jetzt stehen wir bei 0,8 oder 0,9 Sekunden Differenz. Morgen werden wir einen weiteren Schritt machen. Wir dürfen nicht zu den anderen schauen, sondern uns auf unseren Job konzentrieren. Ich brauche noch viel Zeit und muss auch verstehen, wie man die ganz schnellen Rundenzeiten herausfährt.»

«Auf einer schnellen Runde denkt man nicht großartig nach. Ich fahre ziemlich gleich wie sonst, was eigentlich komplett falsch ist. (Er lacht). Ich bin nicht so schnell in die Kurven reingefahren. Aber insgesamt bin ich ganz happy. Aragón ist auch nicht die einfachste Piste, um neu zu starten. Aber jetzt kennen wir die Realität.»

MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610

Die weitere Startaufstellung:
13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146

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