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Jorge Martin (Ducati/9.): «Wie Armpump am Bein»

Von Nora Lantschner
Szene aus dem MotoGP-Rennen: Brad Binder vor Jorge Martin, Fabio Quartararo und Enea Bastianini

Szene aus dem MotoGP-Rennen: Brad Binder vor Jorge Martin, Fabio Quartararo und Enea Bastianini

MotoGP-Rookie Jorge Martin (Pramac Ducati) hatte in Aragón mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen, sammelte nach dem Nuller von Silverstone aber immerhin wieder ein Top-10-Ergebnis.

Jorge Martin fuhr in Aragón zwar von Startplatz 5 los, in der Anfangsphase des 23-Runden-Rennens gelang ihm auf der Ducati aber wider Erwarten kein Vorstoß nach vorne, er büßte zu Beginn sogar ein paar Plätze ein.

«Mein Start war eigentlich ziemlich okay, aber der Bremspunkt ist dort so nahe», erzählte der Pramac-Jungstar. «Aleix [Espargaró] überholte mich ein bisschen aggressiv und dann waren es einfach viele Fahrer auf nicht so viel Raum. Ich versuchte, den Kurvenausgang vorzubereiten, aber Brad Binder ging an mir vorbei und ich wäre fast noch mit Mir kollidiert. Dann konnte ich in den letzten Kurven aber wieder ein paar Fahrer überholen, somit war die ersten Runde nicht so schlecht. Das Problem war der erste Bremspunkt.»

Mit Fortdauern des Rennes kamen dann noch andere Faktoren erschwerend hinzu: «Ich hatte ein paar Probleme mit dem Grip, tatsächlich war aber meine körperliche Verfassung das Problem. Ich hatte Mühe mit meinem linken Bein, ich hatte Mühe beim Schalten und in der Bremsphase», schilderte der 23-jährige Spanier.

«In den ersten Runden war ich ziemlich konkurrenzfähig, den Rückstand auf die Ersten konnte ich sogar verkürzen. Ich fühlte mich großartig, aber als der Grip dann nachließ und dazu meine körperlichen Probleme kamen, hatte ich große Mühe und ich war sehr inkonstant», räumte der Spielberg-1-Sieger ein.

Handelt es sich dabei um Nachwirkungen einer Verletzung? «Nein, es ist der Schalt-Fuß und ich weiß nicht, aber es war so wie ein Armpump-Problem, aber am Bein. Ich muss das genauer checken und dann weitersehen. Ich habe alles gegeben, um in der letzten Runde nur eine 1:50,1 min zu fahren – also könnt ihr euch vorstellen, in welcher Verfassung ich war. Es war wirklich schwierig, aber am Ende des Tages ist es ein weiteres Top-10-Ergebnis. Wir verbessern uns, wir machen Fortschritte, das ist wichtig», unterstrich der Rookie.

Ergebnisse MotoGP Aragón/E:

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:44,422 min
2. Marc Márquez, Honda, +0,673 sec
3. Joan Mir, Suzuki, +3,911
4. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,269
5. Jack Miller, Ducati, +11,928
6. Enea Bastianini, Ducati, +13,757
7. Brad Binder, KTM, +14,064
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +16,575
9. Jorge Martin, Ducati, +16,615
10. Takaaki Nakagami, Honda, +16,904
11. Iker Lecuona, KTM, +17,124
12. Alex Rins, Suzuki, +17,710
13. Pol Espargaró, Honda, +19,680
14. Miguel Oliveira, KTM, +22,703
15. Danilo Petrucci, KTM, +25,723
16. Cal Crutchlow, Yamaha, +26,413
17. Johann Zarco, Ducati, +26,620
18. Maverick Vinales, Aprilia, +27,128
19. Valentino Rossi, Yamaha, +32,517
20. Luca Marini, Ducati, +39,073
– Jake Dixon, Yamaha, 22 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 1. Runde nicht beendet

Stand Fahrer-WM nach 13 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 214 Punkte. 2. Bagnaia 161. 3. Mir 157. 4. Zarco 137. 5. Miller 129. 6. Binder 117. 7. Aleix Espargaró 96. 8. Viñales 95. 9. Oliveira 87. 10. Marc Márquez 79. 11. Martin 71. 12. Rins 68. 13. Nakagami 64. 14. Pol Espargaró 55. 15. Alex Márquez 49. 16. Bastianini 45. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 250 Punkte 2. Yamaha 242. 3. Suzuki 174. 4. KTM 171. 5. Honda 135. 6. Aprilia 97.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 309 Punkte. 2. Ducati Lenovo 290. 3. Suzuki Ecstar 225. 4. Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory Racing 204. 6. Repsol Honda 141. 7. LCR Honda 113. 8. Aprilia Racing Team Gresini 100. 9. Tech3 KTM Factory Racing 75. 10. Esponsorama Racing Ducati 73. 11. Petronas Yamaha SRT 68.

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