Iker Lecuona (KTM/11.): «Ich kenne meine Zukunft!»
Iker Lecuona wirkte im MotoGP-Rennen von Aragon wie verwandelt, nachdem der Spanier schon am Samstag betont hatte, dass er nun keinen Druck mehr verspüre und locker fahren kann. Der KTM-Tech3-Fahrer wetzte gleich zu Beginn von Startplatz 13 auf Platz 8 und kassierte dann auch noch WM-Leader Fabio Quartararo.
«Generell habe mich an diesem Wochenende stark gefühlt», sagte der 21-Jährige, der in Spielberg-2 als Sechster und in Silverstone als Siebter ins Ziel gekommen war. «Ich habe dann Brad und Fabio überholt, ich hatte etwas Rückstand auf Martin. Nachher ging Brad wieder vrobei und ich habe den Fehler gemacht in Kurve 8. Ich war dann Letzter in der Gruppe. Nach diesem Wackler habe ich Schmerzen in der Schulter gespürt, die ich mir zuletzt angeschlagen habe. Ich habe dann noch Druck gemacht und habe noch fast zwei Sekunden auf Taka aufgeholt.»
«Ich dachte, dass ich unter den Top-6 hätte sein können. Leider habe ich aber dann einen Fehler gemacht. Ich habe viele Nachrichten von meinen Freunden, von meiner Familie und meinem Manager erhalten, das freut mich sehr. Ich denke, ich kann jetzt etwas lockerer sein. Ich habe in den letzten drei, vier Rennen einen Schritt gemacht und mein Potenzial gezeigt. Ich muss mich noch im Qualifying verbessern. In Silverstone war ich 18. am Start und dann Siebter im Ziel. Ich kann jetzt an den Wochenenden viel lernen. Es war das erste Mal, dass ich eine Gruppe angeführt habe. Ich musste das Loch zufahren und auch auf die Reifen schauen, dazu musste ich meine Position verteidigen. Ich habe hier und in Silverstone viel gelernt.»
Zu den Gerüchten um seinen Wechsel in die Superbike-WM als Nachfolger von Bautista im Honda-Werksteam bemerkte Lecuona: «Ich kann noch nichts dazu sagen. Ich kenne aber meine Zukunft und ich bin darüber sehr happy. Wir müssen noch die letzten Feinheiten besprechen. Der Deal ist kurz vor dem Abschluss. Wir müssen noch ein paar Sache checken. Ich denke, dass ich es in der kommenden Woche was sagen kann.»
Ergebnisse MotoGP Aragón/E, 12. September
1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:44,422 min
2. Marc Márquez, Honda, +0,673 sec
3. Joan Mir, Suzuki, +3,911
4. Aleix Espargaró, Aprilia, +9,269
5. Jack Miller, Ducati, +11,928
6. Enea Bastianini, Ducati, +13,757
7. Brad Binder, KTM, +14,064
8. Fabio Quartararo, Yamaha, +16,575
9. Jorge Martin, Ducati, +16,615
10. Takaaki Nakagami, Honda, +16,904
11. Iker Lecuona, KTM, +17,124
12. Alex Rins, Suzuki, +17,710
13. Pol Espargaró, Honda, +19,680
14. Miguel Oliveira, KTM, +22,703
15. Danilo Petrucci, KTM, +25,723
16. Cal Crutchlow, Yamaha, +26,413
17. Johann Zarco, Ducati, +26,620
18. Maverick Vinales, Aprilia, +27,128
19. Valentino Rossi, Yamaha, +32,517
20. Luca Marini, Ducati, +39,073
– Jake Dixon, Yamaha, 22 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 1. Runde nicht beendet
Stand Fahrer-WM nach 13 von 18 Rennen:
1. Quartararo, 214 Punkte. 2. Bagnaia 161. 3. Mir 157. 4. Zarco 137. 5. Miller 129. 6. Binder 117. 7. Aleix Espargaró 96. 8. Viñales 95. 9. Oliveira 87. 10. Marc Márquez 79. 11. Martin 71. 12. Rins 68. 13. Nakagami 64. 14. Pol Espargaró 55. 15. Alex Márquez 49. 16. Bastianini 45. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 250 Punkte 2. Yamaha 242. 3. Suzuki 174. 4. KTM 171. 5. Honda 135. 6. Aprilia 97.
Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 309 Punkte. 2. Ducati Lenovo 290. 3. Suzuki Ecstar 225. 4. Pramac Racing 212. 5. Red Bull KTM Factory Racing 204. 6. Repsol Honda 141. 7. LCR Honda 113. 8. Aprilia Racing Team Gresini 100. 9. Tech3 KTM Factory Racing 75. 10. Esponsorama Racing Ducati 73. 11. Petronas Yamaha SRT 68.