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Marc Márquez (Honda/1.): «Das war der beste Freitag»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez zeigte sich in Austin in Topform

Marc Márquez zeigte sich in Austin in Topform

Nach zwei Bestzeiten am Freitag beim Red Bull Grand Prix of the Americas war Marc Márquez nicht ganz zufrieden. «Ich verliere bei den Richtungswechseln Zeit. Sie waren früher meine Stärke», klagte er.

Der Circuit of the Americas (COTA) bleibt das Königreich von Marc Márquez. Der Repsol-Honda-Star fuhr heute in beiden Trainings Bestzeit. Er hat auf der anspruchsvollen Strecke mit 5,5 km Länge und 20 Kurven von 2013 bis 2018 sechsmal hintereinander gewonnen, 2019 schied er nach einem Sturz aus.

«Das waren heute ziemlich knifflige Verhältnisse», seufzte der 28-jährige Spanier, der in diesem Jahr schon in Sachsen gewonnen hat und in der WM an neunter Stelle liegt. «Der Belag hat sehr vielen Bodenwellen, dadurch ist es sehre schwierig, konstante Zeiten zu fahren. Du weißt nicht genau, an welchen Stellen du pushen kannst. Man muss genau aufpassen, um das Limit zu finden. Im FP2 sind wir heute erstmals mit Slicks auf trockener Fahrbahn gefahren. Das war noch schwieriger…»

«Aber ich fühle mich nicht schlecht», ergänzte der 57-malige MotoGP-Sieger. «Im ersten Run habe ich mich okay gefühlt. Im zweiten Run im FP2 haben wir etwas probiert, mit dem ich mich wohl gefühlt habe. Insgesamt bin ich happy, denn das war der beste Freitag in diesem Jahr. Doch der Regen in der Früh hat mit geholfen, dieses Wochenende besser zu überleben, weil ich etwas Kraft sparen konnte. Jetzt müssen wir abwarten, ob wir diese Führung beibehalten können.»

Marc Márquez fuhr 2015 in Texas schon 2:02,135 min. Heute kam er nur auf 2:04,164 min. «Normal verliere ich hier im Sektor 4 immer ein bisschen Zeit. Ich muss noch checken, wie es dort heute gelaufen ist», erzählte Marc. «In der Vergangenheit waren hier die Richtungswechsel meine Stärke. Dieses Jahr ist mir gleich am Beginn klar geworden, dass ich das Motorrad bei den Richtungsänderungen nicht so gut unter Kontrolle habe wie vor meiner Verletzung, ich bin dort etwas langsam. Aber wir werden versuchen, das Bike für den Samstag anders abzustimmen. Wenn wir dort Zeit verlieren, müssen wir probieren, sie an anderen Stellen der Piste wettzumachen…»

MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 2:04,164 min
2. Miller, Ducati, + 0,015 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,202
4. Pol Espargaro, Honda, + 0,388
5. Nakagami, Honda, + 0,448
6. Bagnaia, Ducati, + 0,499
7. Martin, Ducati, + 0,513
8. Zarco, Ducati, + 0,559
9. Rins, Suzuki, + 0,638
10. Bastianini, Ducati, + 0,672
11. Binder, KTM, + 0,688
12. Marini, Ducati, + 0,769
13. Mir, Suzuki, + 0,930
14. Dovizioso, Yamaha, + 0,973
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,132
16. Alex Márquez, Honda, + 1,450
17. Rossi, Yamaha, + 1,467
18. Oliveira, KTM, + 1,518
19. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,045
20. Petrucci, KTM, + 2,071
21. Lecuona, KTM, + 2,093

MotoGP-Ergebnis, Austin, FP1:

1. Marc Márquez, Honda, 2:15,872 min
2. Miller, Ducati, + 0,167 sec
3. Zarco, Ducati, + 0,599
4. Oliveira, KTM, + 0,783
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,950
6. Alex Márquez, Honda, + 1,092
7. Rins, Suzuki, + 1,155
8. Bagnaia, Ducati, + 1,456
9. Binder, KTM, + 1,724
10. Lecuona, KTM, + 1,724
11. Marini, Ducati, + 1,883
12. Mir, Suzuki, + 2,031
13. Petrucci, KTM, + 2,211
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,215
15. Quartararo, Yamaha, + 2,293
16. Nakagami, Honda, + 2,420
17. Morbidelli, Yamaha, + 2,658
18. Bastianini, Ducati, + 2,776
19. Martin, Ducati, + 2,960
20. Rossi, Yamaha, + 3,796
21. Dovizioso, Yamaha, + 4,684

Moto3, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):

1. Salac, KTM, 2:17,280 min
2. Antonelli, KTM, + 0,086 sec
3. Foggia, Honda, + 0,126
4. Masia, KTM, + 0,213
5. Artigas, Honda, + 0,282
6. Migno, Honda, + 0,286
7. Acosta, KTM, + 0,535
8. Fenati, Husqvarna, + 0,853
9. Öncü, KTM, + 0,869
10. McPhee, Honda, + 1,099
11. Nepa, KTM, + 1,222
12. Alcoba, Honda, + 1,255
13. Sasaki, KTM, + 1,264
14. Garcia, GASGAS, + 1,429

Ferner:
18. Kofler, KTM, + 1,818


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