Valentino Rossi sucht das Glück

Quartararo-Manager Mahé: «Von 2,5 Teams kontaktiert»

Von Mario Furli
Auch wenn Fabio Quartararo auf Yamaha kurz vor seinem größten Erfolg steht, gab sein Manager Eric Mahé zu verstehen, dass ein Teamwechsel für die MotoGP-Saison 2023 keinesfalls ausgeschlossen ist.

Nach sieben Podestplätzen in seinem Rookie-MotoGP-Jahr 2019 unterzeichnete Fabio Quartararo bereits in der Winterpause vor der Saison 2020 einen Vertrag mit Yamaha, der dem französischen Shootingstar einen Platz im Werksteam für 2021 und 2022 zusicherte. In seinem ersten Jahr im Monster Energy Yamaha MotoGP Team ist «El Diablo» als inzwischen achtfacher MotoGP-Sieger nun drauf und dran, sich zum Weltmeister zu küren – den ersten Matchball hat er in einer Woche in Misano.

Noch bevor die Titelentscheidung 2021 gefallen ist, wird jetzt aber schon über 2023 gesprochen. Quartararos Manager Eric Mahé erklärte dazu in einem Interview mit AutoHebdo: «Fabio wird dahin gehen, wo es für ihn am besten ist. Im Moment ist alles offen, was 2023 angeht. Fabio ist natürlich glücklich mit seinen Leistungen, aber man muss es im Detail analysieren, denn diese Performance liegt eher auf der Seite von Fabio als auf der seines Pakets.»

«Der Trend geht in die Richtung, dass man ein Jahr oder eineinhalb Jahre im Voraus unterschreibt», ergänzte Mahé, der gleichzeitig aber auch festhielt, dass es nichts zu überstürzen gelte. Yamaha ist trotzdem vorgewarnt. Denn: «Wir wurden von 2,5 Teams kontaktiert: Zwei sind richtig an uns herangetreten, ein anderes beiläufig… Wir werden das zu gegebener Zeit in Ruhe abwägen. Fabio ist jung, er hat noch seine ganze Zukunft vor sich.»

Für die nähere Zukunft – die Saison 2022 – zählt Mahé übrigens drei Fahrer zu den großen Rivalen seines Schützlings: «Neben Fabio sehe ich Márquez und Bagnaia – und ich würde Martin dazunehmen. Das Duo Fernandez-Gardner, das im kommenden Jahr aufsteigt, ist auch sehr interessant: das natürliche Talent auf Seiten von Raul und die Aggressivität auf Seiten von Remy.»

Stand Fahrer-WM nach 15 von 18 Rennen:

1. Quartararo 254 Punkte. 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Miller 149. 5. Zarco 141. 6. Binder 131. 7. Marc Márquez 117. 8. Aleix Espargaró 104. 9. Viñales 98. 10. Oliveira 92. 11. Martin 82. 12. Rins 81. 13. Bastianini 71. 14. Nakagami 70. 15. Pol Espargaró 70. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 30. 21. Rossi 29. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Dovizioso 3. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 291 Punkte 2. Yamaha 282. 3. Suzuki 197. 4. KTM 185. 5. Honda 173. 6. Aprilia 105.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo 351 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 349. 3. Suzuki Ecstar 256. 4. Pramac Racing 227. 5. Red Bull KTM Factory Racing 223. 6. Repsol Honda 194. 7. LCR Honda 124. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 101. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 72.

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