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Jack Miller: «Jeder Job birgt Schwierigkeiten»

Von Nora Lantschner
Sonya, Jack und Peter Miller

Sonya, Jack und Peter Miller

Ducati-Ass Jack Miller absolvierte am Wochenende einen Gaststart in der Australischen Superbike-Meisterschaft und genoss den Ausflug sichtlich, auch weil der MotoGP-Star ohnehin selten zu Hause sein kann.

Nachdem der Australien-GP auf Phillip Island 2021 zum zweiten Mal in Folge der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war, ließ sich Jack Miller im «The Bend Motorsport Park» von den heimischen Fans feiern und schrieb fleißig Autogramme. Immer wieder betonte er dabei auch, wie wichtig es ihm war, das ASBK-Rennwochenende mit seinen Freunden und seinen Eltern, Sonya und Peter Miller, zu teilen und zusammen Spaß zu haben.

Im Januar war der Ducati-Werksfahrer in diesem Jahr für die ersten PR-Verpflichtungen nach Europa aufgebrochen, erst nach dem Ende der MotoGP-Saison – und damit zehn Monate später – schaffte es der 26-Jährige wieder zurück nach Australien zu seiner Familie.

«Es ist sicherlich nicht einfach, aber es ist eines der Dinge, die wir in diesem Job tun müssen», erklärte der zweifache Saisonsieger, als er darauf angesprochen wurde. «Wir haben so einen fantastischen Job, es ist mein Traum Motorradrennen zu fahren, und wenn das einer der negativen Punkte ist, dann nehmen wir das so. Ich glaube, jeder Job birgt seine Schwierigkeiten in sich. Das ist eines der Dinge, die ich schlucken muss. Es ist klarerweise nicht einfach, aber wenn die Welt anfängt, Schritt für Schritt zur Normalität zurückzukehren, dann kann ich künftig vielleicht auch öfter [nach Australien] fliegen.»

«Ich bezweifle es allerdings, wenn man sieht, wie sich unser Kalender entwickelt und die Dinge immer hektischer werden», schob der WM-Vierte und zweifache Saisonsieger nach. Tatsächlich stehen im provisorischen Kalender der Motorrad-WM 2022 erstmals 21 Grand Prix.

«Wie auch immer, das gehört einfach zu den Dingen, womit man klarkommen muss. Wir haben ja auch nur so ein schmales Fenster, in dem wir diesen Job ausüben können – mit ein paar Ausnahmen. Ich würde gerne so lange weitermachen, wie es geht. Danach gibt es auch noch ein langes Leben, das man genießen kann», ergänzt der Australier.

Der provisorische GP-Kalender 2022 (Stand 7.10.2021)

06. März: Losail Circuit/Katar*
20. März: Mandalika Street Circuit/Indonesien**
03. April: Termas de Río Hondo/Argentinien
10. April: Circuit of The Americas/Texas
24. April: Portimão/Portugal
01. Mai: Jerez/Spanien
15. Mai: Le Mans/Frankreich
29. Mai: Mugello/Italien
05. Juni: Catalunya/Spanien
19. Juni: Sachsenring/Deutschland
26. Juni: Assen/Niederlande
10. Juli: KymiRing/Finnland**
07. August: Silverstone/GB
21. August: Red Bull Ring/Österreich
04. September: Misano/Italien
18. September: MotorLand Aragón/Spanien
25. September: Motegi/Japan
02. Oktober: Buriram/Thailand
16. Oktober: Phillip Island/Australien
23. Oktober: Sepang/Malaysien
06. November: Valencia/Spanien

*Flutlichtrennen
** Strecke noch nicht homologiert

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