MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Lorenzo über Mir: Nur Ducati-Wechsel ein Fortschritt

Von Maximilian Wendl
Joan Mir steht vor einer wegweisenden Saison

Joan Mir steht vor einer wegweisenden Saison

Jorge Lorenzo beteiligt sich an den Spekulationen zu künftigen Fahrerpaarungen in der MotoGP-Klasse. Der Spanier spricht in einem Interview über seinen Landsmann Joan Mir und dessen potenzielle Wechselmöglichkeiten.

Die ersten Testfahrten vor der neuen MotoGP-Saison stehen erst in vier Wochen an. Die Gerüchteküche über mögliche Fahrerpaarungen für 2023 brodelt aber schon jetzt. Viele Verträge der Top-Fahrer laufen nach der Saison 2022 aus. Nur Franco Morbidelli (Yamaha) und Marc Márquez (Honda) haben ihre Plätze bei den Werksteams sicher. 

Einer der begehrtesten Piloten auf dem Markt ist Joan Mir. Der Titelträger von 2020 vermied Anfang Dezember ein Bekenntnis zu seinem aktuellen Arbeitgeber Suzuki. Damals sagte er: «Wir wollen sehen, was auf dem Markt passiert. Ich vertraue Suzuki, ich weiß aber nicht, was ich tun werde. Wenn Suzuki und ich dieselben Ziele haben, dann werde ich bleiben.»

Erst vor wenigen Tagen brachte Paddock-Insider Carlo Pernat einen möglichen Wechsel zu Repsol Honda ins Spiel. Allerdings müsste sich dann frühzeitig abzeichnen, dass Pol Espargaró die Zielsetzung verfehlt.

Für Ex-Weltmeister Jorge Lorenzo wäre der Schritt an Mirs Stelle an die Seite von Marc Márquez aber kein Fortschritt. Er sagte in einem Interview des spanischen Portals motosan.es: «Ich denke, nur ein Wechsel zu Ducati wäre ein deutlicher Schritt nach vorne. Suzuki und Yamaha sehe ich als Außenstehender auf einem ähnlichen Niveau. KTM ist nicht schlecht und Honda und Aprilia sehen kompliziert aus, obwohl sie auch im Kampf um die vorderen Plätze dabei sein können. Ducati ist mit jedem Fahrer sehr schnell und das ist kein Zufall.»

Mir ist das natürlich nicht verborgen geblieben. Auch er merkte an, dass die Ducati ihre Schwächen in den Kurven überwunden hat. Auf den Geraden ist die Desmosedici ohnehin eine Waffe. Vieles hängt davon ab, wie die Spitzenfahrer nach den ersten Saisonrennen dastehen.

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