MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Razlan Razali über Binder: «Das ist das Wichtigste»

Von Otto Zuber
WithU-Yamaha-RNF-Teameigentümer Razlan Razali setzt grosse Stücke auf Darryn Binder

WithU-Yamaha-RNF-Teameigentümer Razlan Razali setzt grosse Stücke auf Darryn Binder

WithU-Yamaha-RNF-Teameigentümer Razlan Razali gesteht angesichts der MotoGP-Beförderung des bisherigen Moto3-Piloten Darryn Binder: «Natürlich ist es ein grosses Risiko für uns, aber auch für Darryn selbst.»

Dass Darryn Binder in diesem Jahr in der MotoGP antreten wird, sorgte bei einigen Kollegen für hochgezogene Augenbrauen. Schliesslich steigt der 24-Jährige direkt aus der WM-Einsteigerklasse Moto3 auf. Dort bewegte er eine 65 PS starke Honda, nun muss er mit der rund 285 PS starken Yamaha M1 YZF des WithU Yamaha RNF Teams klarkommen.

Der Südafrikaner, der sich in der kleinsten WM-Klasse den Ruf eines Bruchpiloten eingehandelt hat, weiss selbst, dass er seinen Fahrstil anpassen muss, wie er anlässlich der Teampräsentation im Opernhaus «Teatro Filarmonico» in Verona betonte. Dabei wird er von erfahrenen Teammitgliedern unterstützt, wie Razlan Razali betonte.

«Es liegt zur Zeit in den Händen von Teammanager Wilco Zeelenberg und Crew-Chief Noe Herrera, seine Entwicklung voranzutreiben und Darryn aufzubauen», erklärte der Teameigner. «Sie werden die Richtung bestimmen, in die seine Entwicklung gehen soll. Wir werden uns aber Zeit lassen und keinen unnötigen Druck ausüben.»

Mit Blick auf die Kritik der Kollegen fügte Razali an: «Es ist ganz normal, dass es Kritik gibt, wenn ein Fahrer von der Moto3 direkt in die MotoGP aufsteigt. Abe wir glauben an Darryn, wir sehen sein Potenzial und natürlich ist es ein grosses Risiko für uns, aber auch für Darryn selbst. Aber wir haben in unserem Team fähige und erfahrene Leute, die ihn anleiten werden.»

«Wir nehmen ein Rennen nach dem Anderen und schauen dann, wie er vorankommt. Das Wichtigste für uns ist, dass wir sicherstellen, dass er gute Fortschritte macht. Und in diesem Sport, in der MotoGP, kann man nie wissen, vielleicht überrascht er alle», erklärte das Teamoberhaupt weiter.

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