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Mandalika-Test, Samstag: Marini vor Marc Márquez

Von Nora Lantschner
Am Ende des zweiten MotoGP-Testtages in Mandalika fuhr Rossis Bruder Luca Marini auf der Ducati GP22 Bestzeit. Dahinter reihten sich Marc Márquez (Honda) und Maverick Viñales (Aprilia) ein.

Nach 13 Uhr herrschte auf dem Mandalika Street Circuit aufgrund der hohen Temperaturen lange wenig Betrieb. Auch wenn es trotz der bedrohend wirkenden Wolken trocken blieb, gab es in der Zeitenliste am Nachmittag bis 16.30 Uhr keine nennenswerten Veränderungen.

Zur Erinnerung: Red Bull-KTM-Ass Brad Binder hatte am Samstag bei besseren Bedingungen schon früh mit 1:31,814 min für die neue Richtzeit gesorgt, nachdem Repsol-Honda-Werksfahrer Pol Espargaró am Vortag in 1:32,466 min Bestzeit gefahren war.

Ideal waren die Verhältnisse auf der idyllisch gelegenen indonesischen Rennstrecke (4,301 km lang, elf Rechts- sowie sechs Linkskurven, Startziel-Gerade 507 m) allerdings auch am zweiten Testtag nicht. Nur eine rund ein Meter breite Linie sei sauber, war von den Fahrern zu hören.

Übrigens: An allen vier RC16 war am Samstag die neue Verkleidung (mit den «sidepods») zu sehen, die die KTM-Piloten offensichtlich überzeugt hat. Brad Binder und Miguel Oliveira setzten zudem beide auf die neue Schwinge.

Eine halbe Stunde vor Ende des Testtages löste Fabio Quartararo den lange führenden Brad Binder auf Platz 1 ab. Der Titelverteidiger aus dem Yamaha-Werksteam fuhr eine 1:31,564 min.

20 Minuten vor Schluss setzte sich dann aber Luca Marini aus Rossis Mooney VR46 Racing Team in 1:31,289 min an die Spitze. Immer mehr Fahrer gingen auf Zeitenjagd, unter anderen waren Marc Márquez und Maverick Viñales auf dem Vormarsch. Marini hielt sich aber bis zum Schluss auf Rang 1. Fünf unterschiedliche Hersteller teilten sich die ersten fünf Plätze auf.

Brad Binder dagegen hatte bei seinem letzten Versuch ein Problem mit der Antriebskette, er wurde zurück an die Box geschoben und fiel mit seiner Vormittagszeit noch aus den Top-10. Als Elfter war der zweifache MotoGP-Sieger dennoch der beste KTM-Pilot.

Mandalika-Test, Samstag (12. Februar):

1. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
3. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,516
4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,564
5. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
6. Johann Zarco, Ducati, 1:31,586
7. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
8. Pol Espargaró, Honda, 1:31,605
9. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
10. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,725
11. Brad Binder, KTM, 1:31,814
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,849
13. Alex Rins, Suzuki, 1:31,884
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,906
15. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,918
16. Alex Márquez, Honda, 1:31,980
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:32,047
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,200
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:32,303
20. Jack Miller, Ducati, 1:32,318
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
22. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:32,471
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,053

Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603

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