MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Jack Miller: Corona-Ärger und fehlende Stabilität

Von Johannes Orasche
Jack Miller in Indonesien

Jack Miller in Indonesien

Der australische Publikumsliebling Jack Miller spricht nach dem zweiten MotoGP-Testtag in Indonesien über die Betriebsamkeit in seiner Ducati-Box und personelle Probleme.

Ducati-Lenovo-Werksfahrer Jack Miller fand sich am zweiten Testtag auf dem Mandalika-Circuit nur auf Rang 20 der Zeitentabelle wieder. Auf seinen italienischen Markenkollegen Luca Marini (1:31,289) auf der Mooney-VR46-Ducati fehlten dem Aussie am Ende 1,029 Sekunden.

«Wir müssen über Nacht eine Lösung für unsere Probleme finden», forderte Miller. «Der Sonntag wird eine Art FP3. Wir haben einen Plan, was wir tun können. Wir werden hoffentlich die Stabilität für die Frontpartie in den schnellen Kurven finden.»

Miller versucht ruhig zu bleiben, er war am Samstag mit 77 Runden der fleißigste Fahrer im Feld. «Ich fühle mich gut. Es war hier eigentlich ein positiver Test bisher, ich habe viele Runden gedreht. Ich verliere aber recht viel Zeit im zweiten Sektor, das Bike bewegt sich etwas viel. Wir haben natürlich auch einige Sachen probiert in unserem Testplan.»

Das neue Ducati-Fornt-Ride-Height Device zur Verstellung der vorderen Höhe des Motorrads auf den Geraden will Miller nicht im Detail kommentieren. «Welche Devices? Ich glaube nicht, dass wir da was haben», lachte er. «Es ist normal, was das Fahren des Bikes betrifft. Es hat aber nichts groß geändert, außer dass das Bike auf der Geraden etwas niedriger wird.»

Miller verriet auch etwas über das Corona-Dilemma in seiner Box: «Schade für unsere Jungs, einer musste ja bereits in Sepang heimfahren. Einer meiner Mechaniker wurde dann hier am Donnerstag positiv getestet. Wir sind ein wenig unter Druck. Wir haben auch einen neuen Chef-Mechaniker an Bord hier, da muss man sich erst zusammenfinden. Es war hektisch – ja, aber die Jungs leisten gute Arbeit.»

Mandalika-Test, Samstag (12. Februar):

1. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
3. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,516
4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,564
5. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
6. Johann Zarco, Ducati, 1:31,586
7. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
8. Pol Espargaró, Honda, 1:31,605
9. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
10. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,725
11. Brad Binder, KTM, 1:31,814
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,849
13. Alex Rins, Suzuki, 1:31,884
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,906
15. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,918
16. Alex Márquez, Honda, 1:31,980
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:32,047
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,200
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:32,303
20. Jack Miller, Ducati, 1:32,318
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
22. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:32,471
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,053

Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603

 

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