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Aleix Espargaró: «Schwierigste WM der Geschichte»

Von Nora Lantschner
Aleix Espargaró

Aleix Espargaró

Aprilia-Ass Aleix Espargaró bescherte seinem Arbeitgeber im Vorjahr den ersten Podestplatz in der «premier class» seit 2000. Die Tests in Sepang und Mandalika machten Hoffnung auf mehr, die Konkurrenz ist aber groß.

Knapp zwei Stunden vor dem Ende des letzten offiziellen Tests vor dem WM-Auftakt am 6. März in Katar hält sich Aleix Espargaró auf der RS-GP22 auf dem vierten Platz der kombinierten Zeitenliste, im vorläufigen Klassement des Sonntags liegt er auf Rang 3. In der Pre-Season mischte Aprilia regelmäßig in den Top-5 mit, dementsprechend hoch ist die Erwartungshaltung beim 32-jährigen Spanier.

Mit welchen Ergebnissen wären Espargaró und der Hersteller aus Noale in der Saison 2022 zufrieden? «Das ist eine gute Frage», schmunzelte Aleix. «Es ist schwierig, eine klare Antwort auf die Frage zu geben, womit ich glücklich wäre. Denn ich bin immer sehr ehrgeizig, vielleicht auch zu sehr. Ich kann also eine sehr gute WM fahren, in den Top-6 landen und trotzdem nicht zufrieden sein. Das gehört zum Leben und zum Sport dazu.»

«Ich glaube, das Wichtige ist, dass man mit der Arbeit, die man geleistet hat, zufrieden ist», ergänzte die Aprilia-Speerspitze dann. «Und ich glaube, um zufrieden zu sein, sollten wir unser Abschneiden in der WM im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Im Vorjahr haben wir die Weltmeisterschaft auf Rang 8 beendet», erinnerte der ältere Espargaró, der 2021 in 18 Rennen 120 Punkte holte. «Wenn wir in diesem Jahr nahe dran sind, 200 Punkte oder vielleicht sogar mehr zu sammeln und in den Top-6 zu landen, dann glaube ich, ist das ein realistisches Ziel. Man kann nicht davon ausgehen, in einem Jahr WM-Achter sein und im nächsten den Titel zu gewinnen – auch wenn es natürlich das ist, was ich will. Es ist aber sehr, sehr schwierig.»

«Wir arbeiten sehr hart», hielt Aleix Espargaró fest. «Wir sind auch nicht überglücklich wegen der Vorsaison, wir wissen, dass es eben nur eine weitere Pre-Season ist. Es ist noch kein Racing. Wir arbeiten aber gut und das Motorrad funktioniert seit den ersten Runden von Lorenzo [Savadori] in Malaysia gut. Insgesamt sind wir glücklich.»

Ist mindestes ein Rennsieg nötig, um das Potenzial der Aprilia unter Beweis zu stellen? «Ja, klar. Im Vorjahr haben wir das erste Podium [der MotoGP-Ära] geholt, also werden wir natürlich versuchen zu gewinnen. Es ist aber sehr schwierig», räumte Aleix Espargaró ein, der in seiner Karriere noch nie einen Grand Prix gewann. «Ich glaube, diese Saison wird die schwierigste Weltmeisterschaft in der MotoGP-Geschichte, weil der Level der Motorräder und der Fahrer unglaublich ist. Aber ja, wir sind diesem Ziel näher denn je, auch wenn es ein sehr, sehr schwierig zu erreichendes Ziel ist. Ich werde es versuchen», versprach der Katalane.

Mandalika-Test, Sonntag, Stand 13 Uhr:

1. Pol Espargaró, Honda, 1:31,060 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,275
3. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,385
4. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,436
5. Alex Rins, Suzuki, 1:31,477
6. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,478
7. Johann Zarco, Ducati, 1:31,488
8. Alex Márquez, Honda, 1:31,603
9. Luca Marini, Ducati, 1:31,665
10. Brad Binder, KTM, 1:31,742
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,818
12. Jack Miller, Ducati, 1:31,870
13. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:31,890
14. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:31,901
15. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:31,915
16. Marc Márquez, Honda, 1:31,952
17. Enea Bastianini, Ducati, 1:32,010
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,116
19. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:32,169
20. Jorge Martin, Ducati, 1:32,544
21. Remy Gardner, KTM, 1:32,860
22. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,049
23. Raúl Fernández, KTM, 1:34,896

Mandalika-Test, Samstag (12. Februar):

1. Luca Marini, Ducati, 1:31,289 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:31,481
3. Maverick Viñales, Aprilia, 1:31,516
4. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:31,564
5. Joan Mir, Suzuki, 1:31,586
6. Johann Zarco, Ducati, 1:31,586
7. Enea Bastianini, Ducati, 1:31,599
8. Pol Espargaró, Honda, 1:31,605
9. Jorge Martin, Ducati, 1:31,665
10. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:31,725
11. Brad Binder, KTM, 1:31,814
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:31,849
13. Alex Rins, Suzuki, 1:31,884
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,906
15. Takaaki Nakagami, Honda, 1:31,918
16. Alex Márquez, Honda, 1:31,980
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:32,047
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:32,200
19. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:32,303
20. Jack Miller, Ducati, 1:32,318
21. Raúl Fernández, KTM, 1:32,401
22. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:32,471
23. Remy Gardner, KTM, 1:32,598
24. Darryn Binder, Yamaha, 1:33,053

Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603

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