Grand Prix Commission: Flaggen-Regeln angepasst
Die weisse Flagge mit dem diagonalen roten Kreuz warnt vor Regen
Bei der jüngsten Sitzung der Grand Prix Commission in Katar am 4. März haben Carmelo Ezpeleta (Vorsitzender Dorna), Paul Duparc (FIM), Hervé Poncharal (IRTA) und Biense Bierma (MSMA) im Beisein von Jorge Viergas (FIM-Präsident, Carlos Ezpeleta (Dorna), Mike Trimby (IRTA) und Corrado Cecchinelli (Technischer Direktor) einige Änderungen am sportlichen und technischen Reglement beschlossen.
Aufgrund des Feedbacks der Fahrer wurde beschlossen, zwei Flaggen und Leuchtanzeigen, die auf mangelnde Haftung hinweisen, ab sofort neu zu definieren. Die gelb und rot gestreifte Flagge steht demnach für eine allfällige beeinträchtigte Haftung im jeweiligen Streckenabschnitt, die eine andere Ursache als Regen hat (Öl, Kies, Gras oder andere Verschmutzungen). Die Flagge muss am Flaggenposten gezeigt werden.
Bei Regen wird die weisse Flagge mit diagonalem roten Kreuz gezeigt. Diese weist auf eine Beeinträchtigung der Haftung durch Regentropfen oder Regen hin. Auch diese Flagge muss am jeweiligen Flaggenposten geschwenkt werden. Im Einvernehmen mit der FIM und im Interesse der Einheitlichkeit wird die gleiche Bedeutung der Flaggen auch in anderen FIM- und nationalen Serien angewendet.
Darüber hinaus wurde für die Moto3 und Moto2 beschlossen, dass die Teams unbenutzte Reifen für Trainingszwecke verwenden dürfen und am Ende der Veranstaltungen nicht mehr an Dunlop zurückgeben müssen. Auch diese Regelung tritt gleich in Kraft.
Begründet wurde diese Entscheidung mit der Tatsache, dass es nicht möglich ist, die Herkunft und Spezifikation von Rennreifen zu bestimmen, die für das Training mit Motorrädern ohne GP-Spezifikation verwendet werden. Ausserdem werden die Teams nur noch fabrikneue Reifen erhalten.
In der Moto3 wird zudem die Elektronik angepasst, um ein automatisches Warnsystem zu installieren, das die Fahrer warnt, wenn sie sich einem Unfallort nähern. Die geänderten Geräte und Systeme werden ab 2023 eingesetzt, die Entwicklung der Technologie wird allerdings bereits in diesem Jahr vonstatten gehen und in Rennsituationen durchgeführt werden.
MotoGP-Ergebnis, Doha, 6. März:
1. Enea Bastianini, Ducati, 22 Runden in 42:13,198 min
2. Brad Binder, KTM, + 0,346 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 1,351
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,242
5. Marc Márquez, Honda, + 4,099
6. Joan Mir, Suzuki, + 4,843
7. Alex Rins, Suzuki, + 8,810
8. Johann Zarco, Ducati, + 10,536
9. Fabio Quartararo, Yamaha, + 10,543
10. Takaaki Nakagami, Honda, + 14,967
11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 16,712
12. Maverick Viñales, Aprilia, + 23,216
13. Luca Marini, Ducati, + 27,283
14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 27,374
15. Remy Gardner, KTM, + 41,107
16. Darryn Binder, Yamaha, + 41,119
17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 41,349
18. Raúl Fernández, KTM, + 42,357
– Jorge Martin, Ducati, 11 Runden zurück
– Francesco Bagnaia, Ducati, 11 Runden zurück
– Miguel Oliveira, KTM, 12 Runden zurück
– Alex Márquez, Honda, 13 Runden zurück
– Marco Bezzecchi, Ducati, 16 Runden zurück
– Jack Miller, Ducati, 16 Runden zurück
WM-Stand nach 1 von 21 Grand Prix:
1. Bastianini 25 Punkte. 2. Brad Binder 20. 3. Pol Espargaró 16. 4. Aleix Espargaró 13. 5. Marc Márquez 11. 6. Mir 10. 7. Rins 9. 8. Zarco 8. 9. Quartararo 7. 10. Nakagami 6. 11. Morbidelli 5. 12. Viñales 4. 13. Marini 3. 14. Dovizioso 2. 15. Gardner 1.
Konstrukteurs-WM:
1. Ducati 25 Punkte. 2. KTM 20. 3. Honda 16. 4. Aprilia 13. 5. Suzuki 10. 6. Yamaha 7.
Team-WM:
1. Repsol Honda 27 Punkte. 2. Gresini Racing 25. 3. Red Bull KTM Factory 20. 4. Suzuki Ecstar 19. 5. Aprilia Racing 17. 6. Monster Energy Yamaha 12. 7. Pramac Racing 8. 8. LCR Honda 6. 9. Mooney VR46 Racing 3. 10. WithU Yamaha RNF 2. 11. Tech3 KTM Factory 1.