Gehirnerschütterung: Startverbot für Marc Márquez
Marc Márquez nach dem Monster-Highsider
Nach dem Monster-Highsider von Marc Márquez im Warm-up am Sonntagmorgen hatte sich im Fahrerlager bereits die Befürchtung herumgesprochen, nach den Untersuchungen im Mataram Spital folgte die offizielle Bestätigung: Der Repsol-Honda-Star zog sich bei dem fürchterlichen Abflug in Kurve 7 eine Gehirnerschütterung zu. Deshalb wurde ihm von den Ärzten Startverbot erteilt.
Der achtfache Weltmeister, der inzwischen wieder an der Strecke angekommen ist, verpasst also den ersten Indonesien-GP nach 25 Jahren, nachdem er bereits im FP2 und Q1 innerhalb von 24 Stunden gleich dreimal gestürzt war.
Dr. Ángel Charte, MotoGP Medical Director, erklärte: «Marc unterzog sich mehreren radiologischen Tests, die negativ ausfielen. In Absprache mit dem Fahrer und dem Team und aufgrund der Tatsache, dass dieses Krankheitsbild eine Beobachtungszeit zwischen 12 und 24 Stunden erfordert, haben der Fahrer, das Team und das Ärzteteam der MotoGP beschlossen, ihn für unfit zu erklären.»
«Marc hat nach dem Highsider gewankt», sagte ServusTV-Experte und HRC-Testfahrer Stefan Bradl. «Die Entscheidung der Ärzte war richtig.»
Übrigens: Das Rennen wurde von 27 auf 20 Runden verkürzt. «Wir haben entschieden, die Renndistanz zu reduzieren», erklärte Safety Officer Franco Uncini. «Wir wollen den Zustand der Strecke nicht zu stark beanspruchen.» Zu allem Überfluss schüttet es auf Lombok inzwischen, deshalb verzögert sich der Start.
Die Einzelheiten zum zweiten MotoGP-Rennen der Saison folgen im Live-Ticker von SPEEDWEEK.com.