Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Fabio Di Giannantonio (18.): Musste alles neu lernen

Von Nora Lantschner
Fabio Di Giannantonio vor seinem ersten MotoGP-Regenrennen

Fabio Di Giannantonio vor seinem ersten MotoGP-Regenrennen

Dank der ersten Q2-Teilnahme seiner MotoGP-Karriere verfügte Fabio Di Giannantonio beim Indonesien-GP in Mandalika über eine gute Ausgangslage. Der Regen stellte den Ducati-Piloten aber vor eine neue Herausforderung.

Als erster der fünf MotoGP-Rookies schaffte es Fabio Di Giannatonio in dieser Saison in ein Q2. Der Gresini-Ducati-Pilot ließ in Mandalika im Q1 große Namen wie Marc Márquez, Pol Espargaró und Andrea Dovizioso hinter sich und sicherte sich anschließend in der entscheidenden zweiten Qualifying-Session den elften Startplatz.

Der Regenguss, der am Sonntag pünktlich vor der ursprünglich geplanten Startzeit des MotoGP-Rennens (15 Uhr Ortszeit) einsetzte, machte dem 23-jährigen Römer dann aber einen Strich durch die Rechnung. Nach Platz 18 erklärte er: «Ich kann mit dem Ergebnis natürlich nicht glücklich sein. Ich hatte etwas mehr erwartet – falls wir im Trockenen gefahren wären. Ich bin weiter vorne losgefahren und ich hätte natürlich gerne da mitgemischt, um vielleicht die Platzierung des Samstags zu bestätigen. Vor dem Rennen hat es dann aber angefangen zu regnen.»

Damit betrat «Diggia» Neuland: «Ich hatte noch nie zuvor ein MotoGP-Bike auf komplett nasser Strecke gesteuert, geschweige denn eine ganze Session bei ‚full wet‘ absolviert. Das war für mich das erste Mal überhaupt. Ich musste alles von null auf lernen – in einer Rennsituation. Das war zu Beginn ein bisschen schwierig für mich. Ich habe dann versucht, Schritt für Schritt und Runde für Runde in den Rhythmus zu kommen, auch mit Hilfe der Jungs vor mir. Ich habe die Pace erst am Ende des Rennens gefunden, aber da waren wir schon zu weit weg, um den Anschluss an die Gruppe zu finden und zu versuchen, etwas weiter nach vorne zu kommen.»

«Ich bin dennoch glücklich, weil das alles Erfahrung ist», ergänte der Italiener. «Klar, es ärgert mich ein bisschen, weil ich gerne gut abgeschlossen hätte, aber wir hatten dann noch ein bisschen Mühe. Ich glaube, das ist aber alles Teils des Lernprozesses. Wir arbeiten weiter», unterstrich Di Giannantonio.

Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:

1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +3,158
4. Jack Miller, Ducati, +5,663
5. Alex Rins, Suzuki, +7,044
6. Joan Mir, Suzuki, +7,832
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115
8. Brad Binder, KTM, +32,413
9. Aleix Espargaró, Aprilia, +32,586
10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901
11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116
12. Pol Espargaró, Honda, +33,599
13. Alex Márquez, Honda, +33,735
14. Luca Marini, Ducati, +34,991
15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763
16. Maverick Viñales, Aprilia, +37,397
17. Raúl Fernández, KTM, +41,975
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915
19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471
20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473
21. Remy Gardner, KTM, +55,964
– Jorge Martin, Ducati
– Andrea Dovizioso, Yamaha

WM-Stand nach 2 von 21 Grand Prix:

1. Bastianini 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.

Konstrukteurs-WM:
1. KTM 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.

Team-WM:
1. Red Bull KTM Factory 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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