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Mindestgehalt im GP-Sport: Ist das sinnvoll?

Von Manuel Pecino
Nach der Entlassung von Romano Fenati beim Speed-up-Team in der Moto2-Klasse entwickelte sich eine Diskussion um mögliche Entschädigungen für die Fahrer und ob ein Mindestgehalt in den kleineren Klassen sinnvoll wäre.

«Ich glaube, es gibt Fahrer in der Moto3- und Moto2-Klasse, die verdienen etwas», antwortete Alex Rins auf die Frage über ein Mindestgehalt in der Weltmeisterschaft, nachdem diese Diskussion in der ‚Safety Commission’ aufgetaucht war. Aus dieser Idee wurde zwar noch nichts Konkretes, aber es war ein gewisser Beistand der MotoGP-Piloten gegenüber den kleineren Klassen.

Doch der Kommentar von Alex Rins ist nicht nur richtig, es ist eine Untertreibung. Ja, es gibt einige Fahrer, die in den beiden Klassen etwas Geld verdienen, aber es gibt auch viele Fahrer, die auf eigene Kosten dabei sind, und es gibt diese, die dafür bezahlen, um im GP-Sport dabei sein zu können. Übrigens: Bis vor Kurzem war das auch in der MotoGP-Klasse der Fall.

In der ‚Safety Commission‘-Sitzung in Le Mans ging es unter anderem auch um die Entlassung Romano Fenatis. Diese Entscheidung wurde von Teammanager Luca Boscoscuro gefällt. Ohne die Klauseln des Vertrags zu kennen, es gab sehr viele Fahrer, die es wagten, diese Entscheidung zu hinterfragen. Aus diesem Grund kam das Thema mit einem Mindestgehalt auf und ob es nicht zu einer Entschädigung für den Fahrer nach einem Vertragsbruch durch den Teambesitzer kommen müsse.

Mit einem Blick in die Formel-1-Weltmeisterschaft wäre für Rins eine ähnliche Lösung in der MotoGP sinnvoll. Dort gibt es eine Formel, die bei vertraglichen Problemen zwischen Fahrern und Teams angewandt wird. Kommt so ein Fall auf, schlichtet ein unabhängiges Gremium, um zu einer Lösung des Problems zu kommen.

MotoGP-Ergebnis, Le Mans (15. Mai):

1. Bastianini, Ducati, 27 Rdn in 41:34,613 min
2. Miller, Ducati, + 2,718 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 4,182
4. Quartararo, Yamaha, + 4,288
5. Zarco, Ducati, + 11,139
6. Marc Márquez, Honda, + 15,155
7. Nakagami, Honda, + 16,680
8. Brad Binder, KTM, + 18,459
9. Marini, Ducati, + 20,541
10. Viñales, Aprilia, + 21,486
11. Pol Espargaró, Honda, + 22,707
12. Bezzecchi, Ducati, + 23,408
13. Di Giannantonio, Ducati, + 26,432
14. Alex Márquez, Honda, + 28,710
15. Morbidelli, Yamaha, + 29,433
16. Dovizioso, Yamaha, + 38,149
17. Darryn Binder, Yamaha, + 59,748
– Oliveira, KTM, 3 Runden zurück
– Bagnaia, Ducati, 7 Runden zurück
– Martin, Ducati, 11 Runden zurück
– Mir, Suzuki, 14 Runden zurück
– Fernández, KTM, 21 Runden zurück
– Rins, Suzuki, 22 Runden zurück
– Gardner, KTM, 24 Runden zurück

WM-Stand nach 7 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 102 Punkte. 2. Aleix Espargaró 98. 3. Bastianini 94. 4. Rins 69. 5. Miller 62. 6. Zarco 62. 7. Bagnaia 56. 8. Brad Binder 56. 9. Mir 56. 10. Marc Márquez 54. 11. Oliveira 43. 12. Pol Espargaró 40. 13. Viñales 33. 14. Nakagami 30. 15. Martin 28. 16. Marini 21. 17. Morbidelli 19. 18. Bezzecchi 19. 19. Alex Márquez 18. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Di Giannantonio 3. 23. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 156 Punkte. 2. Yamaha 102. 3. Aprilia 99. 4. KTM 84. 5. Suzuki 80. 6. Honda 67.

Team-WM:

1. Aprilia Racing 131 Punkte. 2. Suzuki Ecstar 125. 3. Monster Energy Yamaha 121. 4. Ducati Lenovo 118. 5. Red Bull KTM Factory 99. 6. Gresini Racing MotoGP 97. 7. Repsol Honda 94. 8. Pramac Racing 90. 9. LCR Honda 48. 10. Mooney VR46 Racing 40. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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