MotoGP: Pecco Bagnaia zeigte seine beste Leistung

Danilo Petrucci erfreut: «Suzuki ist ein Sieger-Bike»

Von Tim Althof
Danilo Petrucci feiert sein MotoGP-Comeback in Buriram

Danilo Petrucci feiert sein MotoGP-Comeback in Buriram

Weil Joan Mir in Buriram am kommenden Wochenende noch fehlen wird, hat das Suzuki-Werksteam Danilo Petrucci verpflichtet. Der Italiener feierte am Wochenende den Vizetitel bei den US-Superbikes auf Ducati.

Schon beim MotoGP-Lauf in Misano sollte Danilo Petrucci für Joan Mir bei Suzuki einspringen, doch der Italiener sagte ab, weil er sich auf das Saisonfinale der MotoAmerica konzentrieren wollte – er beendete die Saison auf Platz 2 hinter Jake Gagne (Yamaha). Da Mir aber immer noch nicht fit ist und nach Motegi nun auch auf das Rennen in Thailand verzichtet, benötigte Suzuki Ersatz.

Takuya Tsuda war beim Japan-GP meist am Ende des Feldes zu finden. Im Rennen hatte er Pech, denn die GSX-RR fing Feuer. Teammanager Livio Suppo sorgte nun am Montag für eine Überraschung: Petrucci kehrt nach fast einem Jahr zurück in die MotoGP-Weltmeisterschaft.

«Es ist unnötig, dies zu sagen, aber ich bin so glücklich, die Chance zu erhalten, um in Thailand mit dem Team Suzuki Ecstar am Rennen teilzunehmen», freute sich «Petrux». «Ich möchte dem Team danken, dass sie mir diese fantastische Möglichkeit geben. Außerdem möchte ich mich bei Ducati und meinem aktuellen Team bedanken, dass sie mich für diesen Einsatz freigegeben haben.»

Zuletzt war der Italiener 2021 auf der KTM RC16 in der MotoGP-Klasse unterwegs, vorher mit der Werks-Ducati (er gewann in Mugello 2019 und Le Mans 2020). «Ich bin sehr gespannt, auf die GSX-RR zu springen und sie auszuprobieren. Sie sieht sehr schnell aus und wir wissen, dass sie ein Sieger-Bike ist», hielt der 31-Jährige fest. «Ich freue mich darauf, mit der Suzuki-Crew zu arbeiten, denn ich kenne sie seit einer langen Zeit. Wir haben eine wunderbare Beziehung.»

Petrucci bleibt aber realistisch. «Ich weiß, dass es nicht einfach wird, deshalb habe ich keine hohen Erwartungen, ich möchte es einfach genießen. Ich bin außerdem nur einer von wenigen, die von einem MotoGP-Bike auf die Dakar-Maschine und auf ein Superbike gewechselt haben, nur um wieder auf eine weitere MotoGP-Werksmaschine zu steigen», zählte er stolz auf.


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