Emotionen pur: Die Bilder des MotoGP-Jahres 2023
«Signs – Zeichen»: Fabio Quartararo mit seinen geschundenen Händen beim Wintertest in Sepang. Schon damals sagte der Gesichtsausdruck alles – 2023 wurde er mit Yamaha nicht glücklich
«Über dem Limit» in Indien: Die Hitze mit der hohen Luftfeuchtigkeit brachte selbst die Spitzensportler ans Limit – Jorge Martin dehydriert im Parc Fermé
«Es ist anders»: Nochmal Indien, man muss es gesehen haben…
«Ratlos»: Marc Márquez ratlos in Mugello, als er im Rennen in der letzten Kurve gestürzt ist
«Kämpfer»: Das schmerzverzerrte Gesicht, als sich Marco Bezzecchi einen Eisbeutel auf das sieben Tage vorher gebrochene Schlüsselbein drückte – nach Platz 3 im Sprint von Mandalika
«Wie Zauberei»: Man konnte seinen Augen nicht trauen. Nach einem Jahr stand in Katar ein völlig neues Paddock. Wie schnell kann man eigentlich arbeiten?
«Champion der Herzen»: Ayumu Sasaki in Katar, am Ende seiner WM-Träume. Die fragwürdige Fahrweise von Moto3-Weltmeister Jaume Masià in diesem Rennen sorgte für einen ordentlichen Shitstorm
«Mit Ansage»: Fabio di Giannantonio am späten Abend in einem kurzen Moment der Ruhe nach seinem ersten MotoGP-Sieg. Am Donnerstag hatte er es in Medienrunde in Lusail angekündigt. Was für eine gigantische zweite Saisonhälfte
«Neue Wege/alte Wege»: Marc beim finalen Sprint nochmal für das Repsol Honda Team auf dem Podium. Eine Ära geht zu Ende, man konnte die Emotionen spüren
«Der Schock»: Aus und vorbei, alles nur noch Schall und Rauch. Prüstel GP steigt aus der Moto3-WM aus – für mich nach wie vor ein Schock
«Aller guten Dinge sind drei»: Pecco Bagnaia holte in Valencia seinen insgesamt dritten Titel, den zweiten in Folge in der Königsklasse MotoGP
2023 geht langsam zu Ende und es ist wieder Zeit für den Jahresrückblick: Auf insgesamt 22 Veranstaltungen bin ich rumgesprungen – zwei IRTA-Tests und 20 Rennwochenenden. Nächstes Jahr sollen es dann alleine schon 22 Rennwochenenden werden. Wahnsinn.
Wenn ich mich nicht verzählt habe, kommen in so einer intensiven MotoGP-Saison insgesamt 60 Flüge zusammen. Alleine, um nach Lombok zu kommen, waren es vier Flüge. Die Stunden habe ich nicht gezählt, aber mein Hintern musste ganz schön leiden. Mehr als die Economy-Klasse ist nicht drin.
Grob überschlagen belaufen sich die Reisekosten auf ca. 22.000 Euro im Jahr. Darin enthalten sind Flug, Unterkunft, Mietwagen, Sprit und Maut. Auf ein einzelnes Rennen heruntergebrochen, hält sich das schon in Grenzen, trotzdem muss es irgendwie finanziert werden.
Nun zu den Bildern: Aus 27.579 Fotos habe ich 22 herausgesucht. Es hätten sicher auch 200 sein können, weil es so viele Geschichten gibt, die man dazu erzählen könnte. Elf gibt es hier oben zu sehen (ein genauerer Blick auf die Bildunterschriften lohnt sich ebenfalls).
Der zweite Teil des Foto-Rückblicks auf die Saison 2023 erscheint am Mittwoch, 27. Dezember auf SPEEDWEEK.com.
