2024: Neues Jahr, neue Farben und neue Hoffnungen

Alles neu macht das neue Jahr: Am 1. Januar präsentierte das VR46 Racing Team von Valentino Rossi sein neues Logo mit dem neuen Titelsponsor «Pertamina Enduro», einem Mineralölunternehmen aus Indonesien, das für die kommenden drei Saisons die Nachfolge von Mooney antritt.

Repsol Honda zeigte zu Jahresbeginn einen ersten kurzen Clip von Luca Marinis erstem Arbeitstag als Honda-Werksfahrer in Valencia und Gresini Racing vervollständigte das Mannschaftsbild mit Marc neben Alex Márquez. Die Kollegen von DAZN veröffentlichten dazu die ersten offiziellen Aussagen des sechsfachen MotoGP-Weltmeisters zu seinem Ducati-Debüt beim Valencia-Test.

MotoGP.com wollte von den Stars der Königsklasse zum Start ins neue Jahr wissen, was sie sich für 2024 wünschen. Weltmeister Francesco «Pecco» Bagnaia antwortete darauf: «Es zu genießen, schnell zu sein und Rennen zu gewinnen – wie 2023.»

Die erneute Titelverteidigung möchten dem Ducati-Werksfahrer aber naturgemäß jede Menge Kollegen erschweren. «Ich wünsche mir, 2024 Weltmeister zu werden», unterstrich allen voran Vizeweltmeister Jorge Martin aus dem Prima Pramac Racing Team. Denselben Traum äußerten unter anderen Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder und Aprilia-Kapitän Aleix Espargaró, die ihren Arbeitgebern liebend gern den ersten MotoGP-Titel bescheren würden.

Ein bestens gelaunter Maverick Viñales erklärte: «Wenn es um das Rennfahrern geht, wünsche ich mir 2024 zehn Rennen zu gewinnen – wünschen darf man sich das ja», schmunzelte der Spanier, der seinen ersten Triumph auf der Aprilia RS-GP jagt. Damit würde er als erster MotoGP-Pilot mit Siegen auf drei unterschiedlichen Fabrikaten Geschichte schreiben. Dasselbe Ziel verfolgen allerdings auch Yamaha-Neuzugang Alex Rins und KTM-Werksfahrer Jack Miller.

Besonders interessant sind die Neujahrshoffnungen der Fahrer, die einen Markenwechsel vollziehen. Marc Márquez hielt sich dabei zurück und wünschte sich fürs Erste lediglich, von Verletzungen verschont zu bleiben.

Luca Marini, Marcs Nachfolger im Repsol-Honda-Werksteam, meinte dagegen voller Tatendrang: «Ich wünsche mir, um den MotoGP-Titel zu kämpfen.» Johann Zarco, der auch von einer Ducati auf die LCR-Honda umsteigt, übt sich ebenfalls in Optimismus: «Ich wünsche mir viele Podestplätze.»

Eine Hoffnung, die auch Ex-Weltmeister Joan Mir nach einem schwierigen ersten Jahr auf der RC213V teilt: Für 2024 wünscht er sich «viele Podestplätze – und auch ein paar Siege».

Pechvogel Miguel Oliveira (Trackhouse Aprilia), der 2023 gleich dreimal verletzungsbedingt eine Pause einlegen musste, hat im Hinblick auf die neue Saison vor allem eine Bitte: «Ich wünsche mir, dass ich 2024 von keinem Fahrer getroffen und zu Sturz gebracht werde.»