MotoGP: Sachsenring-Drama für Jorge Martin

Stefan Bradl erleichtert: Die Zukunft ist gesichert

Von Ivo Schützbach
Stefan Bradl bleibt bis Ende 2026 HRC-Testfahrer

Stefan Bradl bleibt bis Ende 2026 HRC-Testfahrer

Als die Honda Racing Corporation am 2. Juli die Verpflichtung von Aleix Espargaro als MotoGP-Testfahrer ab 2025 verkündete, wurde in einem Nebensatz auch Stefan Bradl erwähnt. SPEEDWEEK.com sprach mit dem Bayer.

Nach dieser Saison wird Aleix Espargaro seine lange GP-Karriere beenden, in welcher er von himmelhochjauchzend bis zutiefst betrübt alles erlebt hat. Der am 30. Juli 35-jährige Katalane sammelte über 1300 WM-Punkte und feierte drei MotoGP-Siege, alle auf Aprilia.

Ab 2025 wird er in Diensten der Honda Racing Corporation stehen, der einstmals schlagkräftigsten Rennabteilung der Welt, und soll dabei helfen, aus der RC213V wieder ein wettbewerbsfähiges Motorrad zu machen.

In der Presseaussendung von Honda wurde in einem Satz erwähnt, dass es auch mit dem langjährigen Testfahrer Stefan Bradl weitergehen wird. SPEEDWEEK.com traf sich mit dem Moto2-Weltmeister von 2011 auf dem Sachsenring in der HRC-Hospitality, um mehr zu erfahren.

«Ich habe für zwei weitere Jahre als HRC-Testfahrer unterschrieben und bin froh darüber», verriet Stefan, der dieses Wochenende beim Deutschland-GP mit Wildcard dabei ist und eine fünfte Honda im Feld pilotiert. «Das zeigt mir, dass ich nicht alles verkehrt mache. Ergebnisse sind im Moment zwar absolut nicht da, aber das zeigt mir, dass ich eine gute Verbindung zu HRC habe. Deshalb habe ich auch gleich zugesagt. Ich bin glücklich mit meinem Team, wir sind gute Kumpels und es macht Spaß, für die Jungs da zu sein – und umgekehrt genauso. Das passt.»

Zur Verpflichtung von Aleix Espargaro hat Bradl, dessen Vertrag bis Ende 2026 verlängert wurde, eine klare Meinung. «Wir brauchen einen zweiten Testfahrer, auf alle Fälle», betonte der 34-Jährige, dessen zweieinhalbjährige Tochter Alina an diesem Wochenende erstmals bei einem Grand Prix dabei sein wird. «Ich bin jetzt schon am Limit, dieses Jahr ist es heftig. Es kommen so viele neue Teile, da verlierst du vor lauter Testen schnell den Überblick. Es ist gut, wenn das ein bisschen aufgesplittet wird. Entsprechend braucht es dann auch mehr als ein Testteam, das ist meines Wissens nach auch der Plan. Was er an Know-how von Aprilia zu uns bringt, und wie es dann weitergeht, das ist alles noch Zukunftsmusik.»


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