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Pedro Acosta (12.): «Nichts Schlechtes zu berichten»

Von Johannes Orasche
Pedro Acosta: Muss als 12. ins Qualifying 1

Pedro Acosta: Muss als 12. ins Qualifying 1

Der spanische MotoGP-Neuling Pedro Acosta hatte im MotorLand Aragon nach dem ersten Trainingstag mit der KTM RC16 viele Fragezeichen in den Augen – jetzt geht es auf die komplexe Fehlersuche und ins Q1.

MotoGP-WM-Rookie Pedro Acosta verpasste am ersten Trainingstag der MotoGP in Aragon knapp einen Top-10-Platz und muss somit im Q1 nochmals nachlegen, will er das Q2 erreichen. Der 20-jährige Spanier aus dem Red Bull-Tech3-Team, der vor zwei Wochen in Aragon auf dem neuen Asphalt privat mit der Ajo-Mannschaft trainiert hatte, verlor am Nachmittag 1,1 Sekunden auf den besten Piloten Marc Márquez.

«Es ist sicher der trickreichste Asphalt der ganzen Saison – alles ist noch ziemlich frisch im Moment» erzählte der Moto2-Weltmeister und grübelt dann sofort. Es geht mehr um das Motorrad als um die Unterlage: „Es ist schwer, über das Bike irgendwas Schlechtes zu sagen. Ok, wir können uns hier und da ein wenig steigern – aber da geht es nicht um eine Sekunde. Wir müssen verstehen, wie wir uns umstellen, wenn sich die Piste vom Grip-Niveau her verbessert. Wir hatten am Nachmittag immer noch das gleiche Grip-Level wie in der Früh. Da müssen wir einen Weg finden.»

Acosta unterstreicht: „Das Bike hat gut gearbeitet, ließ sich auch gut verzögern. Ok, das Vorderrad hat ein paar Mal gestanden, aber da war eigentlich aber nichts Verrücktes dabei. Es ist nur schmerzhaft – wir müssen die Dinge einfach verstehen, wenn sich die Verhältnisse ändern. Es ist nicht so, dass nur ich der Grund bin – oder nur Augusto oder Brad oder Jack. Es waren vier KTM nicht in den Top-10 und somit nicht direkt im Q2. Es ist schwierig zu sagen, warum das so ist.»

«Wir müssen einfach etwas für Samstag finden. Die Pace war auch gar nicht so schlecht – um ehrlich zu sein. Bei Brad definitiv nicht – er war derjenige, dessen Daten ich gecheckt habe. Schwer zu sagen, warum wir uns nicht an diese Dinge anpassen können. Wenn wir auf Zeitenjagd gehen, nehmen wir die Kontrollen raus, haben mehr Power. Wenn wir das aber im Rennen machen, verheizen wir den Reifen in zehn Runden. Und wenn wir von weiter hinten starten, ist es auch keine gute Geschichte. Es ist schwer zu sagen, wo es nicht passt, denn das Bike fühlt eigentlich prima an.»

Fakt ist, Acosta muss sich auf den Samstag fokussieren: «Das Q1 wird spannend  – und es wird hart – es sind beide Bikes von VR46 dabei, dazu Bastianini und alle vier KTM-Piloten.»

Ergebnisse MotoGP Aragon, Zeittraining (30. August):

1. Marc Márquez (E), Ducati, 1:45,801 min
2. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,272 sec
3. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,316
4. Jorge Martín (E), Ducati, +0,578
5. Alex Márquez (E), Ducati, +0,605
6. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,790
7. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,904
8. Johann Zarco (F), Honda, +0,931
9. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,039
10. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,054
11. Brad Binder (ZA), KTM, +1,083
12. Pedro Acosta (E), KTM, +1,131
13. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,145
14. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,228
15. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,230
16. Jack Miller (AUS), KTM, +1,468
17. Luca Marini (I), Honda, +1,479
18. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,501
19. Alex Rins (E), Yamaha, +1,599
20. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,600
21. Joan Mir (E), Honda, +2,042
22. Takaaki Nakagami (J), Honda, +2,640

Ergebnisse MotoGP Aragon, FP1 (30. August):

1. Marc Márquez (E), Ducati, 1:48,289 min
2. Jorge Martín (E), Ducati, +0,483 sec
3. Pedro Acosta (E), KTM, +0,613
4. Brad Binder (ZA), KTM, +0,663
5. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,665
6. Alex Márquez (E), Ducati, +0,755
7. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,797
8. Jack Miller (AUS), KTM, +0,826
9. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,931
10. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,972
11. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,082
12. Maverick Viñales (E), Aprilia, +1,160
13. Joan Mir (E), Honda, +1,276
14. Alex Rins (E), Yamaha, +1,359
15. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,366
16. Augusto Fernandez (E), KTM, +1,380
17. Johann Zarco (F), Honda, +1,477
18. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,722
19. Luca Marini (I), Honda, +1,756
20. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,844
21. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,927
22. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +3,174

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