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Italo-Challenge: Tony Arbolino schlägt Marc Márquez

Von Thomas Kuttruf
Ciao, Vespa, Ape – so die Gerätschaften eines Wettkampfs zwischen MotoGP-Großmeister Marc Márquez und Moto2-Talent Tony Arbolino. In den Gassen von San Marino ging es für die Racer um Tempo und Geschicklichkeit.

Im wahrsten Sinne eng ging nicht nur auf der Rennstrecke in Misano, sondern auch im nicht weit entfernten Zentrum San Marinos zu. Der Zwergstaat war nicht nur traditioneller Namensgeber der letzten MotoGP-Runde an der italienischen Riviera, sondern direkte Austragungsstätte eines außergewöhnlichen Wettbewerbs.

Die vom Ehrgeiz einer Spezial-Challenge angestachelten Mitarbeiter von Red Bull Italien hatten es geschafft, mit Gresini-MotoGP-Marc Márquez und Moto2-Ass Tony Arbolino zwei sportliche Hochkaräter für den Speed-und Geschicklichkeitswettbewerb auf zwei und drei Räder zu aktivieren.

Dort, wo es alles alle gibt außer Platz, in den engen Gassen von San Marino, trafen die beiden Athleten in drei Disziplinen aufeinander. Moderiert wurde der modere Italo-Dreikampf von San Marino von einem dritten Extremsportler – Wakebaoard-Profi Max Piffaretti.

Los ging es direkt mit einer italienischen Königsdisziplin und der Frage, welcher der beiden Racer den längsten Wheelie auf dem legendären Moped Ciao fährt? Tony Arbolino ließ hier nichts anbrennen. «Tiger Tony», der in Misano von Startplatz 1 ins Rennen ging, balancierte das Zweitakt-Mofa mit stolzen 3 PS souverän über die Piazza.

Doch Marc Márquez zog gleich, als es darum ging, um mit Feingefühl eine knatternde Vespa durch einen Parcour zu bringen. Mit einem Löffel im Mund und aufgelegtem Ei zeigte sich der achtfache Weltmeister als Scooter-Meister.

Seine Niederlage war dennoch nicht abzuwenden. Denn im finalen Wettbewerb schlug wieder die italienische Prägung Arbolinos durch. Am Lenker einer Ape und als Pizzakurier ging es auf Bestzeitenjagd durch die Altstadt von San Marino.

Der 24-Jährige über seine Motivation: «Wird sind uns einig, die Ape ist einfach unser Ding. Das ist so italienisch, dass es überhaupt nicht anders sein konnte. Ich musste gewinnen.»

Der geschlagene Spanier trug es mit Fassung. Márquez: «Mein Favorit war die Aktion mit der Vespa. Abgesehen davon bin ich einfach nur begeistert von dieser Atmosphäre – für Touristen ist San Marino absolut fantastisch.»

Mit 2:1 gingen Sieg und Pokal damit an die Moto2-Fraktion. Doch auch hier stellte Márquez bekanntlich Gleichstand her. Im nicht minder skurrilen MotoGP-Rennen von San Marino holte sich «MM93» den Sieg.

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