Max Verstappen: «Marc Marquez ist der Beste»

Marc Marquez über Motegi: «Passt zu meinem Fahrstil»

Von Stephan Moosbrugger
Marc Marquez

Marc Marquez

MotoGP-Ass Marc Marquez (Gresini) hat mit seinem Ausfall im Indonesien-GP viele Punkte liegen lassen – der WM-Titel ist in weite Ferne gerückt. Der Fokus in Motegi liegt auf der Verbesserung der Qualifying-Performance.

Gresini-Ducati-Pilot Marc Marquez musste im Grand Prix in Mandalika eine herbe Niederlage hinnehmen. Noch vor Mitte des Rennens ging seine Ducati nach einem Motorschaden in Flammen auf. Somit schaffte es der achtmalige Weltmeister auch beim dritten Anlauf nicht, den Großen Preis von Indonesien zu beenden.

Mit seinem Ausfall sind auch die Titelchancen des Spaniers auf ein Minimum gesunken. Vor den Rennen in Japan hat Marquez in der Gesamtwertung bereits 78 Punkte Rückstand auf WM-Leader Jorge Martin (Pramac Ducati). Was ihm noch bleibt, ist der Kampf um Platz 3 – auf Ducati-Werksfahrer Enea Bastianini fehlen ihm momentan nur drei Punkte.

«Nach den letzten fünf Rennen ist es für uns in Sachen WM-Titel gelaufen. Bei den Punkten liegen wir weit zurück, und mit dem Nuller in Indonesien ist der Abstand jetzt zu groß», hakte Marquez seine Titelchancen ab. «Aber wir halten an unserem Ziel – konstanter zu werden – fest. Seit Österreich sind wir in der Lage, konstante Ergebnisse einzufahren. Das nächste Ziel ist es, einen anderen Schwachpunkt zu verbessern: unsere Performance in den Trainings.»

Im letzten Jahr konnte er im Grand Prix in Motegi auf der unterlegenen Honda einen dritten Platz erzielen. Was sind seine Erwartungen in diesem Jahr? «Stop-and-Go-Strecken passen gut zu meinem Fahrstil. Von dem her mag ich diese Strecke – wir werden sehen, was wir dieses Jahr erreichen können. Ich erwarte auch, dass KTM schnell sein wird, weil sie in Stop-and-Go-Kurven sehr gut sind», meinte Marquez.

Von den GP24-Fahrern ist zu hören, dass die GP23 bei der Gasannahme besser sei. Könnte dies in Motegi ein Vorteil sein? «Ich kann diese Frage in Valencia beantworten, ich weiß es nicht», winkte Marquez ab. «Das perfekte Bike gibt es nicht und jedes hat seine Stärken und Schwächen. Das Ziel ist es, ein möglichst ausbalancierteres Bike zu haben – das hat Ducati für 2024 verbessert.»

Hofft Marquez auf ein Regenrennen? «Als ich mich im Titelkampf befand, bevorzugte ich regnerische Bedingungen, denn dann ist mehr möglich – vor allem wenn du Punkte aufholen musst. Jetzt bin ich bei diesem Kampf nicht mehr dabei, also ist es mir egal. Wir werden uns an jede Situation anpassen», so der 31-Jährige.

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