Alex Marquez (Ducati): Rennfieber in Kitzbühel
Während Bruder Marc Marquez Anfang letzter Woche in Madonna di Campiglio seinen offiziellen Einstand im MotoGP-Werksteam Ducati Lenovo gab, unternahm Bruder Alex am Wochenende einen Abstecher zu den prestigeträchtigen Hahnenkammrennen nach Kitzbühel. Der Gresini-Ducati-Fahrer genoss dank Sponsor Red Bull ein perfektes Wochenende unter dem Massiv des malerischen Wilden Kaiser.
Marquez nahm am Samstagnachmittag auch an der Kitz Charity Trophy im Zielhang der Hahnenkamm-Abfahrt teil. Bei diesem Rennen wird alljährlich Geld für in Not geratene Tiroler Bergbauernfamilien gesammelt. Marquez bildete mit Formel 1-Mann Yuki Tsunoda und Kunstflug-Pilot Dario Costa ein Dreier-Team. Costa sorgte seinerseits in den Tagen vor dem Event mit seinem Flug die Abfahrtspiste hinunter für spektakuläre Momente. Dabei flog er mit seiner Propellermaschine auch durch den Werbebogen am Hausberg und durch den Zielbogen.
Als Draufgabe gab es bei der Race Party am Samstagabend für Alex Marquez noch ein ganz besonderes Zusammentreffen. Dort lief Marquez nämlich Fußball-Star Zlatan Ibrahimovic über den Weg. Der Schwede zeigte sich bei seinem ersten Kitz-Besuch beeindruckt von der Show und der Atmosphäre im Zielstadion der weltberühmten Hahnenkamm-Piste. Zudem konnte sich Zlatan über den 22. Rang von Landsmann Felix Monsen freuen, dem einzigen Schweden im Feld der Speed-Fahrer, der mit der hohen Startnummer 49 weit nach vorne kam. Im Super-G war Monsen gar 10. Dorna-CEO Carlos Ezpeleta war in Kitzbühel ebenfalls zu Gast.
Zur Erinnerung: Auch Marc Marquez war bereits zu Gast in Kitzbühel. Vor einigen Jahren sorgte der achtfache Champion für eine der spektakulärsten Einlagen, als er mit seiner MotoGP-Honda im Startbereich der Streif mit Spike-Reifen durch die Schneepiste raste. In dieser Woche geht es für die Marquez-Brüder in die finale Vorbereitung auf die ersten offiziellen MotoGP-Tests im Kalenderjahr 2025 in Sepang, die am 5. Februar starten.