SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Franco Morbidelli (4.): «Diggia» war außer Reichweite

Von Stephan Moosbrugger
Franco Morbidelli

Franco Morbidelli

Franco Morbidelli (Ducati) wurde im MotoGP-Rennen in Austin Vierter. Teamkollege Fabio Di Giannantonio war dieses Mal außer Reichweite. Mit dem Ergebnis ist «Morbido» zufrieden. VR46 liegt in der Teamwertung auf Platz 2.

Mit seinem Sprintrennen in Austin war VR46-Ducati-Pilot Franco Morbidelli alles andere als zufrieden. Platz 5 und ein schlechtes Gefühl mit seiner Desmosedici brachten ihn zum Grübeln. Im Grand Prix am Sonntag sollte es besser laufen, hoffte «Morbido».

Von Startplatz 5 kam der Römer nicht ideal weg und er fand sich auf Position sechs wieder. Danach lieferte er sich mit Jack Miller (Pramac Yamaha), der einen sensationellen Start erwischte, über mehrere Runden einen engen Kampf um Platz 5. Als er sich dann schlussendlich gegen den Australier durchsetzte, hatte er den Rest des Rennens seinen Teamkollegen Fabio Di Giannantonio vor sich. Nach dem Sturz von Marc Marquez in der neunten Runde war Morbidelli Vierter – diese Position gab er bis zum Ende nicht mehr ab. «Diggia» war in diesem Rennen außer Reichweite – er hatte im Ziel über sieben Sekunden Vorsprung auf Morbidelli.

«Ich bin zufrieden mit diesem Rennen, denn am Samstag hatten wir ein wenig zu kämpfen. Am Sonntag habe ich mich trotz eines schlechten Starts gut gefühlt», meinte der Italiener nach dem Grand Prix. «In den ersten Runden gab es viele Kämpfe, aber dann konnte ich mein Tempo bestimmen. Insgesamt hatten wir ein gutes Wochenende, aber am Sonntag haben wir einen Schritt nach vorne gemacht und wir hatten viel Potenzial. Das Ziel für die nächsten Rennen ist es, diesen Schwung beizubehalten und zu versuchen, so nah wie möglich an die Spitzenplätze heranzukommen.»

Die nächste Gelegenheit, sein zweites Saisonpodium in der MotoGP-Saison 2025 zu erzielen, hat Morbidelli in zwei Wochen beim Katar-GP. In der Gesamtwertung liegt er derzeit mit 55 Punkten auf dem starken vierten Platz. Aufgrund der starken Leistungen der beiden VR46-Piloten liegt die Truppe von Valentino Rossi in der Team-WM hinter dem Ducati-Werksteam auf dem zweiten Platz.

Ergebnisse MotoGP COTA, Grand Prix (30. März):

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 39:00,191 min
2. Alex Márquez (E), Ducati, +2,089 sec
3. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati , +3,594
4. Franco Morbidelli (I), Ducati, +10,732
5. Jack Miller (AUS), Yamaha, +11,857
6. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +12,238
7. Enea Bastianini (I), KTM, +12,815
8. Luca Marini (I), Honda, +15,646
9. Ai Ogura (J), Aprilia, +16,344
10. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +18,255
11. Alex Rins (E), Yamaha, +24,256
12. Raúl Fernández (E), Aprilia, +27,938
13. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +35,740
14. Maverick Viñales (E), KTM, +42,724
15. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +46,397
16. Somkiat Chantra (T), Honda, +1:03,601
17. Johann Zarco (F), Honda, +2 Runden
– Marc Márquez (E), Ducati
– Fermin Aldeguer (E), Ducati
– Brad Binder (ZA), KTM
– Pedro Acosta (E), KTM
– Joan Mir (E), Honda

WM-Stand nach 6 von 44 Rennen:

1. A. Marquez, 87 Punkte. 2. M. Marquez 86. 3. Bagnaia 75. 4. Morbidelli 55. 5. Di Giannantonio 44. 6. Ogura 25. 7. Zarco 25. 8. Bezzecchi 24. 9. Marini 20. 10. Miller 19. 11. Binder 19. 12. Bastianini 16. 13. Acosta 16. 14. Quartararo 16. 15. Mir 10. 16. Rins 10. 17. Viñales 6. 18. R. Fernandez 25. 19. Aldeguer 3. 20. A. Fernandez 3. 21. Oliveira 2. 22. Savadori 1. 23. Chantra 0.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 111 Punkte. 2. Honda 36. 3. KTM 34. 4. Aprilia 33. 5. Yamaha 28.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo Team, 161 Punkte. 2. Pertamina Enduro VR46 Racing 99. 3. BK8 Gresini Racing 90. 4. Red Bull KTM Factory Racing 35. 5. Trackhouse MotoGP Team 30. 6. Honda HRC Castrol Team 30. 7. Monster Energy Yamaha 26. 8. Aprilia Racing 25. 9. LCR Honda Castrol 25. 10. Prima Pramac Yamaha Racing 24. 11. Red Bull KTM Tech3 22.

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