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WM-Leader Alex Marquez: «Es ist wie ein Geschenk»

Von Toni Schmidt
Klappt es für Alex Marquez in Katar endlich mit dem Sieg?

Klappt es für Alex Marquez in Katar endlich mit dem Sieg?

Gresini-Ducati-Pilot Alex Marquez reist als Führender der MotoGP-WM zum Qatar Airways Grand Prix of Qatar. Der Spanier nimmt den Schwung seines besten Saisonstarts mit auf eine Strecke, die seinem Team Glück brachte.

sondern auch sportlich an einem Punkt seiner Karriere, an dem viele ihn nicht mehr erwartet hätten. Nach drei Rennwochenenden liegt der 28-Jährige völlig überraschend an der Spitze der WM-Wertung – noch ohne Sieg, aber mit maximaler Konstanz.

Seine Bilanz: in jedem Grand Prix und jedem Sprintrennen auf Platz 2 – ein Ergebnis, das ihm die Tabellenführung einbrachte, nachdem Marc Marquez in Austin einen sicheren Sieg durch einen Sturz wegwarf. Mit 87 Punkten führt Alex nun mit einem Zähler Vorsprung auf seinen älteren Bruder. Dass er die WM anführt, kommentierte er mit typisch katalanischer Zurückhaltung: «Es ist wie ein Geschenk. Ein Geschenk für die ganze Arbeit, die wir letztes Jahr und in der Vorbereitung geleistet haben.»

Trotz der Spitzenposition wollte Alex Marquez nichts von einer neuen Herangehensweise wissen. «Für mich ist es ein normales Wochenende. Die anderen müssen Punkte gutmachen, wir können etwas entspannter sein – aber der Fokus bleibt derselbe: vom FP1 bis Sonntagabend alles geben, keine Fehler machen und so viele Punkte holen wie möglich.»

Dass er ausgerechnet in Katar als Führender antritt, verleiht dem Wochenende eine zusätzliche Note. Die 5,4 Kilometer lange Strecke von Losail war in der jüngeren Vergangenheit ein gutes Pflaster für das Gresini-Team. 2022 feierte Enea Bastianini dort seinen Premierensieg in der Königsklasse, 2023 legte Fabio Di Giannantonio nach. Dass also nun auch Alex Marquez der nächste Gresini-Sieger unter Flutlicht werden könnte, scheint fast wie ein perfektes Drehbuch.

AM73 blieb trotzdem auf dem Boden und spielte seine Rolle herunter: «Katar ist eine gute Strecke für mich, aber ich habe auch erlebt, dass du manchmal auf Strecken, die du liebst, mehr kämpfst als auf anderen. Wir müssen realistisch bleiben und einfach unser Maximum geben.»

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