MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Stoner hat kein Mitleid mit Ducati

Von Matthew Birt
Casey Stoner ist bei Honda glücklich

Casey Stoner ist bei Honda glücklich

Mit dem Verlauf der letzten Saison fühlt sich Casey Stoner in seiner Meinung über Valentino Rossi bestätigt.

Das Jahr 2011 war für Repsol-Honda-Fahrer Casey Stoner nicht nur wegen seiner überragenden Leistung mit zehn GP-Siegen und dem WM-Titel ein Genuss. Für den Australier war es auch eine Genugtuung, dass Valentino Rossi nach seinem Wechsel zu Ducati Schiffbruch erlitt.

Stoner: «Als ich bei Ducati fuhr hiess es immer, es sei das beste Motorrad, und ausserdem hätte ich dank Bridgestone die besten Reifen», hält Stoner fest. «Dieses Geschwätz hat sich erst geändert, als Valentino auf die Ducati gestiegen ist und es ihm nicht anders ergangen ist wie Marco Melandri und Nicky Hayden.»

Noch 2010 hatten Rossi und sein Crewchief Jeremy Burgess über Stoner gespottet. Burgess meinte, er würde das Problem des fragilen Vorderrads in 80 Sekunden lösen. Und Rossi behauptete, man könne das Potential der Ducati nicht einschätzen, weil Stoner nicht alles gegeben habe. Ausserdem machte sich die Rossi-Fraktion über angebliche Defizite Stoners beim Entwickeln des Bikes lustig.

Der Australier kann darüber lachen: «Ich war zu 100 Prozent überzeugt, dass Rossi nicht schneller sein wird als ich. Er hatte zum Jahresbeginn über seine Schulterverletzung gejammert, doch er hat sein bestes Ergebnis mit dieser Verletzung geholt. Die Ausreden haben bis zum Finale nicht aufgehört.»

Warum Casey Stoner auf dem Weg ist, eine MotoGP-Legende zu werden, was er über die verzweifelten Versuche bei Ducati denkt, Rossis Motorrad besser zu machen, und ob er Honda irgendwann wieder verlassen will, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: Jetzt für 2,20 Euro / 3.80 Franken im Zeitschriftenhandel!

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