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Nicky Hayden: Bis zum Sepang-Test fit?

Von Günther Wiesinger
Das Ducati-Team 2012: Nicky Hayden und Valentino Rossi

Das Ducati-Team 2012: Nicky Hayden und Valentino Rossi

Ducati-Werkspilot Nicky Hayden hat eine mühselige Saison hinter sich. Als WM-Achter mit nur einem Podestplatz weiss er, dass er sich gewaltig steigern muss.

Nicky Hayden macht sich keine Illusionen: In seiner vierten Saison im Ducati-Werksteam muss der Weltmeister von 2006 und dreifache Sieger eines MotoGP-990-ccm-Laufs überzeugendere Leistungen bringen als bisher.

Die Saison 2012 hat allerdings denkbar unerfreulich begonnen – mit einem Schulterblattbruch, drei Rippenfrakturen und einer Handgelenksverletzung bei einem Supermoto-Indoor-Unfall am 27. Dezember.

Jetzt bangt Hayden um seine Teilnahme am Sepang-Test, der am 31. Januar beginnt. «Das ist ein extrem wichtiger Test für mich, weil ich das neue Alu-Chassis wegen meiner beim Valencia-GP erlittenen Handverletzung noch nicht ausprobieren konnte», sagt Hayden, der mit dem bisherigen Karbon-Monocoque-Fahrwerk nie richtig zurechtkam.

«Meiner linken Schulter geht es besser, ich muss jetzt zwei Wochen nach dem Crash endlich keine Schlinge mehr tragen», berichtete der 30-jährige Amerikaner aus Owensboro/Kentucky. «In den ersten Tagen nach dem Unfall ging es mir nicht gut, die Rippenbrüche waren ziemlich schmerzhaft. Aber jetzt kann ich leichte Rehabilitation machen. Ich möchte ja bis zum Sepang-Test nicht die ganze Kraft verlieren.»

Hayden hat bei Ducati-Konstrukteur Ing. Filippo Preziosi seine Ideen zur Verbesserung des Motorrads deponiert. «Die Ducati muss einfacher zu fahren sein», meint Nicky. «Letztes Jahr haben wir sehr viel geändert. Zumindest meine Mechanikercrew hat sich manchmal gewaltig in die falsche Richtung verirrt. Deshalb haben wir auf manchen Pisten schlechtere Zeiten erreicht als 2010.»

Die Rückkehr auf die 1000er freut Nicky Hayden, schliesslich hat er 2006 den letzten Titel der 990-ccm-Ära gewonnen. «Aber durch die Elektronik und die Bridgestone-Reifen werden wir nicht mehr so wilde Slides erleben wie damals», ist der WM-Achte (ein Podestplatz in der Saison 2011) überzeugt.

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