Pedrosa: Reicht es 2012 zum grossen Wurf?

Dani Pedrosa wurde nach dem Gewinn von drei Weltmeistertiteln, einen fuhr er in der einstigen 125-ccm-Klasse, zwei in der ehemaligen 250-ccm-Kategorie ein, bereits als potentieller Nachfolger von Valentino Rossi gehandelt. Seither sind sechs Jahre vergangen, doch der 1,60 Meter grosse Spanier konnte sich den Traum, Weltmeister der MotoGP-Klasse zu werden, noch nicht erfüllen.

Seine erste Saison in der Königsklasse 2006 beendete der heute 26-Jährige als WM-Fünfter und wurde zum «Rookie of the Year» gewählt. Im folgenden Jahr konnte Pedrosa sogar den Titel des Vizeweltmeisters hinter Casey Stoner einheimsen.

Im Jahr 2008 bekam Pedrosa jedoch die Höhen und Tiefen des Motorradsports zu spüren: In der ersten Saisonhälfte mischte der Spanier stets ganz vorne mit, doch ab dem Grand Prix in Assen folgten Verletzungen und Ausfälle. Auch in der darauf folgenden Saison erlitt Pedrosa diverse Sturzverletzungen und kämpfte sich Ende der Saison zurück an die Weltspitze. 2010 gelang es Pedrosa erneut, den zweiten Rang im Gesamtklassement der MotoGP-Klasse zu erobern, doch musste er sich wiederum einem neuen Star am MotoGP-Himmel geschlagen geben. Diesmal hiess er Jorge Lorenzo.

Gelingt Pedrosa 2012 nun der ganz grosse Wurf? An starken Gegnern mangelt es in der Königklasse nicht, denn Weltmeister Casey Stoner und Vizeweltmeister Jorge Lorenzo wetzen schon jetzt gierig die Messer. Wer in der MotoGP-Klasse am Ende ganz oben stehen will, wird sich auch 2012 mit den Weltmeistern der letzten beiden Jahre messen müssen.

Ein grosses Interview mit Dani Pedrosa lesen Sie in der kommenden Ausgabe von SPEEDWEEK: Heft 6 ist ab Dienstag, 24. Januar für 2,20 Euro / 3,80 Franken im Zeitschriftenhandel erhältlich!