Pedro Acosta (KTM): Spritztour im X-Bow
Für KTM-Held Pedro Acosta war der Donnerstag vor dem MotoGP-Wochenende auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya sehr ereignisreich. Der Mann aus Mazarron pendelte zwischen den Presseterminen auf der MotoGP-Rennstrecke und dem Kini MX Motorpark in Castelloli hin und her. Grund war Heinz Kinigadners «Fullgas-Event» auf jenem Areal, das er im Jahr 2024 erworben und aufgewertet hatte.
Acosta hatte bereits im Vorfeld kundgetan, dass er bei dieser Gelegenheit unbedingt einen KTM X-Bow-Sportflitzer auf der Rennstrecke testen wolle. Dieser Wunsch erfüllte sich am 4. September für den WM-Fünften. Als Beifahrer fungierte Teamkollege Brad Binder.
Neben den Red-Bull-KTM-MotoGP-Assen gab sich auch Rallye-Raid-Fahrer Nani Roma die Ehre. Zudem machte der angeschlagene spanische Six-Days-Held Josep Garcia einen Abstecher zum Kini MX Motorpark – der KTM-Enduro-Fahrer aus dem Farioli-Team zeigte bei den Six Days in Bergamo zuletzt trotz einer lästigen Sehnenverletzung am Finger phänomenale Darbietungen – er gewann zum fünften Mal. Auch Garcia drehte am Donnerstag ein paar Runden im X-Bow.
Übrigens: Auch einige Freunde von Kinigadner aus Tirol waren beim Fullgas-Tag in Castelloli mit dabei, genauso wie Kini-Tochter Isabell und Sohn Hannes. Mittwochabend war bei Acosta ebenfalls schon Spaß angesagt. Da matchte er sich mit einigen Crewmitgliedern – darunter seinem neuseeländischen Crew-Chief Paul Trevathan – beim Dirt-Track-Driften auf der Anlage von «Rocco’s Ranch», in unmittelbarer Nähe zur MotoGP-Rennstrecke. Der Transfer von Castelloli an die Rennstrecke in Montmelo – per Auto wären es 65 Kilometer – wurde für die MotoGP-Asse übrigens per Helikopter vorgenommen.
Spannend: Während Pedro Acosta in Castelloli im X-Bow herumtollte, präsentierten die neuen Eigentümer der X-Bow-Firma KTM Sportcar GmbH ihr Programm für die Zukunft. Schauplatz des Termins war ausgerechnet der Red Bull Ring in Spielberg. Die X-Bow-Palette wird ja künftig von einer Investorengruppe um die belgische Bier-Dynastie De Mevius gesteuert und soll weiter in Graz gefertigt werden.